Die besten Atemtechniken beim Kraulen
Die richtige Atemtechnik beim Kraulen ist sehr wichtig. Generell wird seitlich geatmet; beherrscht man diese Technik, lassen sich einige Varianten davon ableiten. So gibt es den Zweier- sowie den Dreierzug. Beim Sprinten gilt es, mit möglichst wenig Luft auszukommen, um Zeit zu sparen. Informieren Sie sich über die besten Atemtechniken beim Kraulen.

Die Seitenatmung
Beim korrekten Freistilschwimmen wird prinzipiell seitlich geatmet. Deshalb spricht man von der so genannten Seiten- oder Seitatmung.
- Dabei liegt der Körper flach im Wasser.
- Das Gesicht zeigt beim Freistilschwimmen nach unten.
Für die Atmung wird der Kopf seitlich gedreht, bis der Mund über der Wasseroberfläche zu liegen kommt. Dann wird geatmet, und die Gesichtsfläche wieder ins Wasser zurück geführt.
In stilistisch sicherer Kombination mit dem Armzug wird die Atmung jedoch nicht durch eine reine Drehung des Kopfs ausgeführt, sondern auch der Körper rotiert im Schulterbereich bis zu einem bestimmten, ergonomischen Punkt mit.
Viele Stunden und Kilometer des konzentrierten Trainings sind erforderlich, um diese Atemtechnik zu perfektionieren. Das Freistilschwimmen ist keine Sportart, die man sich durch ausführliche Technikstudien oder im Schnellverfahren aneignen könnte. Wenn Sie also nicht auf Anhieb erfolgreich sind, dann verlieren Sie nicht den Mut.

Der Zweierzug
Wird die Atemtechnik erst einmal beherrscht, so gibt es verschiedene Spielvarianten, die sich aus dem Verhältnis von Atmung zu ausgeführten Armzügen bestimmen. Am häufigsten ist der Zweierzug zu beobachten.
- Hier erfolgen zwei Armzüge, und mit dem zweiten Armzug eine Atmung.
Auf diese Weise atmet der Schwimmer immer zur selben Seite hin. Der Zweierzug hat den Vorteil, dass er für eine optimale Luftzufuhr sorgt.
Wichtig:
Wer jedoch regulär den Zweierzug schwimmt, der sollte darauf achten, die Seite des Luftholens regelmäßig, also in ungerader Bahnaufteilung zu wechseln. Ansonsten führt der Zweierzug leicht zu einer Verkrampfung der Wirbelsäule und zu einer Fehlstellung des Körpers im Wasser, die das effektive Schwimmen behindert.
Der Dreierzug
Geübte Schwimmer mit einer guten Kondition schwimmen im Dreierzug,
- hier wird abwechselnd zu beiden Seiten nach jedem dritten Armzug geatmet.
Der Vorteil liegt auf der Hand: Beide Körperhälften werden automatisch gleichmäßig belastet; ein anmutiges und elegantes Schwimmen ist möglich. Jedoch ist der Dreierzug in der Ausführung etwas anspruchsvoller. Auf lange Strecken jedoch ist er sehr zu empfehlen.

Die Atmung bei Sprintwettkämpfen
Bei Sprintwettkämpfen, wie sie im Fernsehen zu sehen sind, ist auffällig, dass kaum geatmet wird. Hier können die Athleten über kurze Strecken mit sehr wenig Luft auskommen, denn die Atembewegung kostet zusätzlich minimale Zeit. In die Praxis ist dies für den normalen Schwimmer jedoch nicht umzusetzen.