Der Verzehr von Gemüse während der Schwangerschaft

Gemüse sollte unbedingt regelmäßig auf dem Speiseplan einer werdenden Mutter stehen. Es enthält viele wichtige Vitamine, schmeckt gut und ist fettarm.

Von Claudia Haut

Auf Frische achten

Gemüse und auch Salat sind äußerst gesund, weil sie Vitamine, Ballaststoffe und viele weitere wichtige Inhaltsstoffe enthalten. Beides sollte möglichst täglich auf dem Speiseplan einer Schwangeren stehen.

Beim Kauf im Supermarkt sollte man jedoch darauf achten, unbehandeltes Gemüse und Salat zu kaufen, das beides frisch ist und der Saison entspricht. Durch lange Transportwege büßt man nämlich häufig Vitamine ein, weil die Früchte und der Salat zu früh geerntet werden müssen.

Rohkost bevorzugen

Rohes Gemüse ist dem gekochten Gemüse vorzuziehen, da in Rohkost besonders viele Vitamine enthalten sind. Empfehlenswert ist es, sich morgens für den Tag ein paar Gemüsesticks zum Knabbern herzurichten. Diese kann man tagsüber essen, wenn man zwischen zwei Mahlzeiten Hunger bekommt. Schwangere, die auf Rohkost jedoch Blähungen bekommen, können das Gemüse auch dünsten.

Wenn einmal keine Zeit zum Gemüseputzen ist, darf es natürlich auch das Gemüse aus der Tiefkühltruhe sein. Dieses enthält ebenfalls viele Vitamine, weil es sofort nach der Ernte tiefgefroren wurde. Lieber sollte man das Gemüse aber selbst zubereiten, als schon fertig gewürztes tiefgekühltes Gemüse zu nehmen.

Hülsenfrüchte

Besonders gesund sind Hülsenfrüchte in der Schwangerschaft, weil sie neben Vitaminen und Ballaststoffen auch Eiweiß enthalten. Viele Frauen bekommen von Erbsen oder Bohnen aber Blähungen. Wer sie verträgt, kann bis zu 60 Gramm Hülsenfrüchte pro Woche essen.

Mengenangaben

Bis zur 20. Schwangerschaftswoche sollte eine Frau jeden Tag 200 Gramm Gemüse essen. Auch eine Salatportion von 75 Gramm sollte täglich gegessen werden. Ab der 21. Schwangerschaftswoche erhöht sich der Gemüsebedarf dann auf 300 Gramm.