Sonnenblumensprossen

Sonnenblumenkerne gehören zu den beliebtesten Kernen, doch gekeimte Sonnenblumenkerne verwenden noch wesentlich weniger Menschen. Dabei enthalten die Sonnenblumensprossen sogar mehr Eiweiß als die Kerne.

Von Claudia Haut

Sonnenblumensprossen aus dem Keimglas

Sonnenblumensprossen kann man mit wenigen Mitteln selbst herziehen und ernten. Dazu benötigt man lediglich geschälten Sonnenblumensamen, der aber nicht geröstet ist. Diese Samen werden mehrere Stunden in Wasser eingeweicht und herausgenommen. In den nächsten Tagen wiederholt man diesen Vorgang.

Langsam beginnen die Sprossen zu keimen, müssen jedoch auch dann immer noch gut mit Wasser abgewaschen werden. Zu lange dürfen die Sprossen nicht keimen, weil sie dann bitter werden.

Nach der Ernte können sie auch eingefroren werden, wenn man sie nicht sofort verarbeiten oder essen möchte.

Verwendungsmöglichkeiten

Die Verwendung der Sonnenblumensprossen ist im Prinzip ähnlich wie man auch die Kerne verwendet.

  • Die Sprossen können sehr gut pur als Snack zwischendurch gegessen werden.
  • Genauso eignen sie sich aber auch zum Verfeinern eines bunten Sommersalates, als Zutat für ein Müsli oder auch für eine Suppe. Dazu können die Sonnenblumensprossen auch kurz in der Pfanne angebraten werden, dann schmecken sie besonders nussig.

Nährwerte

Sonnenblumensprossen enthalten mehr Eiweiß als die Kerne. Zudem enthalten sie viele ungesättigte Fettsäuren und auch die Vitamine C, E und D. Die Inhaltsstoffe wirken sich positiv auf die Leistungsfähigkeit und die Konzentration aus.