Sesamsprossen

Sesamsprossen selbst herzuziehen, ist vergleichsweise schwierig. Ist es jedoch gelungen, so wird man mit Sprossen belohnt, die mit ihrem nussigen Geschmack viele unterschiedliche Gerichte verfeinern können.

Von Claudia Haut

Sesamsprossen aus dem Keimgerät

Möchte man Sesamsprossen zu Hause im Keimgerät selbst herziehen, so benötigt man dazu Sesamsaat, die nicht geschält oder geröstet ist. Auch mit Pflanzenschutzmitteln sollten die kleinen Körnchen nicht belastet sein.

Die beste Ware erhält man in Bio-Supermärkten oder Reformhäusern. Über Nacht legt man die Sesamsaat in Wasser ein und wäscht die Körnchen am nächsten Tag gut ab. Zum Keimen benötigen Sesamsprossen einen dunklen und nur mäßig warmen Ort; optimal sind 20 Grad Celsius. Die Sprossen sollten keinesfalls in die pralle Sonne gestellt werden. Etwa zwei Tage dauert es, bis die Sprossen keimen.

Noch junge Sesamsprossen haben einen angenehm nussigen Geschmack. Erntet man die Sprossen jedoch zu spät, so können sie schnell bitter schmecken. Sind die Sesamsprossen geerntet und können nicht gleich verwendet werden, so kann man sie bis zu sieben Tage im Kühlschrank frisch halten.

Zubereitungsmöglichkeiten

Sesamsprossen können sehr gut roh gegessen werden. Genauso kann man sie aber auch

Auch eine Gemüsepfanne mit Kartoffeln bekommt durch die Zugabe von Sesamsprossen die besondere Geschmacksnote; zudem machen sie sich gut in diversen Dips. Besonders gut passen die Sesamsprossen zum Hühnchen, beispielsweise in Form einer Panade.

Neben vielen Vitaminen enthalten Sesamsprossen Magnesium, Kalzium, Eiweiß und viele gesunde Fette.