Stiekotelett (Rippchen) vom Schwein

Wozu man Stiel- und Lendenkotelett verarbeiten kann, erfahren Sie im Folgenden. Beide Teile des Schweines gehören zum Schweinerücken.

Von Claudia Haut

Stielkotelett und Lendenkotelett sind zusammen der Schweinerücken. Vorne geht das Stielkotelett in den Schweinenacken über, hinten in das Lendenkotelett.

Zubereitungsmöglichkeiten

Beim Metzger erhält man das Stielkotelett meist mit Knochen in Scheiben geschnitten, aber auch als ganzes Stück. Stielkoteletts werden in der Pfanne gebraten oder auf den Grill gelegt. Fleisch ohne Knochen kann auch geschmort oder als Schweinesteaks zubereitet werden.

Zu lange darf dieses Fleisch jedoch nicht gebraten werden, weil es sonst trocken wird. Im Gegensatz zu anderen Fleischstücken des Schweines ist das Stielkotelett weniger fettreich und trocknet daher bei zu langem Kochen schnell aus.

Stielkoteletts können auch paniert werden. Dazu würzt man das Fleisch, wälzt es in Mehl, dann in verquirltem Ei und schließlich in Semmelbrösel.

Das Lendenkotelett ist ebenfalls ein fettarmes Fleisch. Es kann im Prinzip genauso zubereitet werden wie ein Stielkotelett. Unterschied ist jedoch, dass ein Stielkotelett geringfügig mehr Fett als ein Lendenkotelett enthält.

Kartoffelgratin als passende Beilage

So kann man Stiel- oder Lendenkoteletts gut mit einem Kartoffelgratin kombinieren. Dazu schichtet man in Scheiben geschnittene Kartoffeln in eine Auflaufform und übergießt sie mit einer Sauce aus Sahne, Schnittlauch, Knoblauch und Zwiebeln.

Im Ofen wird das Kartoffelgratin dann überbacken. Währenddessen brät man die Koteletts scharf an. Das fertige Kartoffelgratin gibt man dann portionsweise auf Teller und legt jeweils eine Scheibe gebratenes Schweinefleisch darauf.

Regional unterschiedlich wird der Begriff "Rippchen" verwendet. Häufig sind damit jedoch die Stiel- und Lendenkoteletts gemeint. Jedoch werden auch die Rippen so bezeichnet, die dann als Spareribs zubereitet werden.