Schinken (Keule) vom Schwein

Der Schinken des Schweins ist in 4 Teile unterteilt. Die Oberschale, die Unterschale, die Nuss und die Hüfte. Aus den unterschiedlichen Teilen können verschiedenen Gerichte wie gekochter oder roher Schinken, Geschnetzeltes, Gulasch oder Rollbraten entstehen. Lesen sie hier alles über den Schinken vom Schwein.

Von Claudia Haut

Als Schinken bezeichnet ein Metzger das Hinterteil eines Schweines. Andere Bezeichnungen sind beispielsweise Keule. Der Schinken besteht aus vier Teilen:

  • der Oberschale
  • der Unterschale
  • der Nuss und
  • der Hüfte.

Wenn man beim Metzger einkauft, dann ist mit dem Begriff Schinken in der Regel die Wurstsorte gemeint. Aus dem Fleischstück kann aber auch ein Schmorgericht zubereitet werden.

Zerlegt man den Schinken in die vier Fleischteile, so werden daraus Schinkensorten wie der rohe Schinken und der Kochschinken hergestellt.

  • Helles Fleisch der Ober- und Unterschale wird für den rohen Schinken verwendet,
  • dunkles Fleisch für den Kochschinken.

Kauft man Fleisch vom Schweineschinken, also vom hinteren Teil des Schweines, so kann man daraus sehr gut Gulasch, Schnitzel oder Geschnetzeltes zubereiten, wenn das Fleischstück aus der Oberschale stammt. Fleisch aus der Unterschale ist mit und ohne Fett erhältlich. Dieses Fleisch eignet sich für einen Rollbraten oder ebenfalls für ein Gulasch.

Aus der Nuss wird gerne der Nuss-Schinken hergestellt, während sich Hüftfleisch gut als Fonduefleisch macht. Durchschnittlich hat Fleisch aus dem Schinken gut 20 Prozent Fett.