Hühnerfleisch

Hühnerfleisch ist eine der beliebtesten Geflügelfleischsorten. Man kann daraus sehr gut Gerichte für den Alltag zaubern, aber auch besondere Speisen für die Gäste.

Von Claudia Haut

Egal wie man Hühnerfleisch zubereitet, es muss auf jeden Fall immer ganz durchgebraten sein. Rohes oder halbrohes Fleisch birgt die Gefahr von Salmonellen. Daher sollte man vor dem Servieren immer prüfen, ob das Fleisch gar ist.

Wenn man kein Bratenthermometer hat, so kann man auch mit einem Zahnstocher in das Fleisch stechen. Läuft rosafarbener Bratensaft heraus, so ist das Fleisch noch nicht gar.

Die Zubereitung eines ganzen Hühnchens

Möchte man ein ganzes Hühnchen zubereiten, so wäscht man es zuerst gründlich ab. Soll das Hähnchen später eine knusprige Haut bekommen, so wird es nur innen gewürzt. Je nach Rezept kann das Hähnchen nun gefüllt und mit Zahnstochern verschlossen werden. Anderenfalls legt man es gleich in einen Bräter.

  • Besonders knusprig wird die Haut, wenn man das Fleisch kurz vor Ende der Backzeit mit Salzwasser einpinselt und im sehr heißen Backofen für zehn Minuten grillt.

Anschließend lässt man das Fleisch noch ein paar Minuten ruhen, bevor man es serviert, so wird Hühnerfleisch besonders zart. Hühnerfleisch kann sehr vielseitig zubereitet werden. Natürlich lässt es sich auch braten oder frittieren sowie zu Eintöpfen oder Ragouts verarbeiten.

Beilagen

Hühnchen kann mit den verschiedensten Beilagen kombiniert werden.

passt zum Hühnerfleisch. Aber auch zu

kann dieses Fleisch gekocht werden. Genauso beliebt sind aber auch

mit Hühnerbruststreifen - ein leichtes Gericht, das zu jeder Diät passt. Bei uns erhält man die Flügel eines Hühnchens eher selten beim Metzger. Wenn man aber doch die Gelegenheit hat, diese zu kaufen, so kann man daraus leckere Snacks wie zum Beispiel Chicken Wings zaubern.

Hühnerbrühe

Nicht nur beliebt aufgrund des Geschmackes, sondern auch wegen der positiven Wirkung auf die Gesundheit ist die Hühnerbrühe. Gerade wenn man mit einer Erkältung flach liegt, dann hilft eine frische Hühnerbrühe oft mehr als manche Medikamente.

Die Inhaltsstoffe der Hühnerbrühe kurbeln unser Immunsystem an, sodass man schnell wieder fit wird. Dies gilt jedoch nur bei frisch gekochter Hühnerbrühe.

Zutaten

Grundlage einer selbstgekochten Hühnerbrühe ist

  • ein Suppenhuhn.

Daneben werden noch

benötigt.

Zubereitung

Das Gemüse wird geputzt und in Würfel oder Scheiben geschnitten. Die Gewürze, die man nicht mitessen möchte, also Nelken, Lorbeerblätter sowie ggfs. Pfefferkörner, gibt man am besten in einen Teefilter. So entfalten sie zwar ihr Aroma, können nach dem Kochen aber ganz einfach von den übrigen Zutaten entfernt werden.

Dann werden alle Zutaten in einen großen Topf gegeben und mit Wasser aufgefüllt. Nun muss die Hühnerbrühe etwa zwei Stunden köcheln. Nach dieser Zeit nimmt man das Suppenhuhn aus dem Topf und gießt den Rest durch ein feines Sieb. Danach entfernt man das oben schwimmende Fett noch mit einem Küchenpapier und schon hat man eine frische Hühnerbrühe.

Hühnerfrikassee

Das gekochte Suppenhuhn muss man übrigens nicht wegwerfen. Daraus kann man ein weiteres beliebtes Gericht zaubern: Hühnerfrikassee. Für ein Hühnerfrikassee benötigt man ein gekochtes Hühnchen, das aber vollständig abgekühlt ist.

Dann kann man das Fleisch leicht vom Knochen lösen und in kleine Stücke schneiden. Die Brühe, die beim Kochen des Suppenhuhnes entstanden ist, ist Teil der Sauce.

Zuerst stellt man eine Mehlschwitze her (Butter zerlassen und Mehl einrühren) und gibt hier kalte Hühnerbrühe dazu. Nun muss kräftig gerührt werden, damit die Sauce klümpchenfrei bleibt. Weitere Zutaten sind dann noch Sahne, Weißwein sowie Gewürze. Fertig ist das Hühnerfrikassee.