Die Thai-Aubergine - Herkunft und Zubereitungsmöglichkeiten

Thai-Auberginen gehören zu den Gemüsesorten, die bei uns relativ unbekannt sind. Die runden Früchte haben oft ein weiß-grün gestreiftes Aussehen.

Von Claudia Haut

Anbau und Aussehen der Thai-Aubergine

Die Thai-Aubergine ist ein Nachtschattengewächs und wird häufig auch Kantakari genannt. Die Früchte werden vorwiegend in Thailand angebaut und verarbeitet. Hier wachsen die Thai-Auberginen in den Tropen an kleineren Büschen.

Thai-Auberginen: Können, anders als normale Auberginen, auch roh verzehrt werden!

Rein äußerlich haben die Thai-Auberginen keine Gemeinsamkeiten mit den Auberginen, wie man sie bei uns kennt. Sie können die Größe einer Erbse haben, sie können aber auch ähnlich groß werden wie ein Hühnerei, doch auch das ist viel kleiner als die normale Aubergine.

Während unsere Auberginen immer eine dunkelrote, eher violette Farbe haben, kann die Thai-Aubergine sowohl grün-weiß gestreift als auch violett oder gelb sein.

Thai-Auberginen schmecken ein wenig bitter und gleichzeitig scharf. Je kleiner die Thai-Auberginen sind, desto bitterer schmecken sie.

Wenn man das Gemüse nicht im eigenen Garten anbauen möchte, so erhält man es bei uns nur in speziellen Asia-Läden.

Zubereitung

Möchte man Thai-Auberginen zubereiten, so wäscht man sie gründlich, muss sie aber nicht schälen. Nach dem Waschen schneidet man die Thai-Aubergine klein und kann sie dann in einem Topf mit Wasser wenige Minuten dünsten. Selbst roh kann diese Frucht gegessen werden.

Eine andere Möglichkeit ist die Zubereitung in einem Wok:

Thailändisches Curry mit Thai-Aubergine

  1. Für ein thailändisches Currygericht schneidet man Zwiebeln und Paprika in Würfel und zerkleinert die Thai-Aubergine.
  2. Als Geschmacksträger benötigt man für dieses Gericht Thai-Basilikum, den man ebenfalls klein schneidet. Nun gibt man Öl in den Wok und erhitzt dies, ehe man die Zwiebeln darin leicht dünstet.
  3. Jetzt kommt rote Currypaste dazu. Bezüglich der Menge kann man variieren, je nachdem, wie scharf man sein Essen möchte. Abgelöscht wird mit Kokosmilch.
  4. Nun gibt man klein geschnittenes Hühnerfleisch, Sojasoße, Paprika und Zucker dazu. Sollte die Konsistenz zu dick sein, kann man noch etwas Wasser dazugeben.
  5. Drei Minuten vor Ende der Kochzeit kommt die Thai-Aubergine dazu. Erst ganz zum Schluss streut man Thai-Basilikum über das Wok-Gericht.