Bänder und Schnüre

Bänder und Schnüre sind die wohl ältesten "Verschlusssysteme" für Bekleidung. Darüber hinaus wurden und werden sie auch immer wieder als dekorative Elemente an Kleidung angebracht.

Maria Perez
Von Maria Perez

Aufbau und Funktionsweise von Bändern und Schnüren

Bänder bestehen aus einem Gewebe, zum Beispiel

  • Seide
  • Baumwolle oder
  • Samt,

während Schnüre oft aus miteinander verdrehten Garnen bestehen. Bänder gibt es in unterschiedlichen Breiten und auch Schnüre können unterschiedliche Durchmesser haben.

Ein Band dient überwiegend dekorativen Zwecken. Zumeist wird es, wie bei einem Gürtel, mit einer Schleife um die Taille oder um die Hüfte gebunden. Damit das Band nicht verrutschen kann, wird es häufig durch Schlaufen geführt.

Eine Schnur kann sehr vielseitig eingesetzt werden. Sie dient tatsächlich, aber nicht ausschließlich, als Verschluss. Schnüre

  • werden entweder durch mehrere Ösen gefädelt und dann gebunden oder
  • sie werden durch einen Tunnelzug gefädelt, und dann mit einer Schleife
  • gebunden.
  • Auch Bekleidung mit Haken kann mittels einer Schnur verschlossen werden.

Verwendung von Bändern und Schnüren

Bänder findet man meist an Kleidern oder auch an leichten Jacken und Mänteln. Die Bänder dienen dort hauptsächlich der Betonung der Figur.

Schnüre findet man an vielen Kleidungsstücken. So werden sie beispielsweise durch einen Tunnelzug in Kapuzen gefädelt, wodurch es möglich ist, die Kapuze auf dem Kopf zu binden. Nach diesem Prinzip finden die Schnüre auch am Hosenbund oder am Saum von Jacken Anwendung.

Damit der Stoff an den Öffnungen nicht einreißen kann, sind diese immer mit Ösen aus Metall oder Kunststoff verstärkt. Dies ist auch bei allen Schuhen der Fall, die mittels einer Schnürung verschlossen werden. Überdies sind Schnüre auch an erotischer Damenunterwäsche, wie zum Beispiel Korsetts, zu finden.