Strickware und Wirkware

Was verbindet unterscheidet Strickware und Wirkware?

Bei der Strickware und bei der Wirkware werden jeweils die Fäden miteinander verschlungen. Allerdings entsteht genau bei diesem Vorgang der Unterschied zwischen diesen beiden Gewirken.

• Bei der Strickware ist es nämlich so, dass der Faden horizontal verläuft und sich die Maschen so nebeneinander reihen.
• Bei Wirkware hingegen verläuft der Faden vertikal, wodurch sich die Maschen bei der Wirkware übereinander reihen.

Und genau daraus ergibt sich ein weiterer Unterschied zwischen Wirkware und Strickware.

• Denn die Wirkware wird ausschließlich maschinell angefertigt, während
• Strickware sowohl maschinell als auch mit Hand angefertigt werden kann.

Die maschinelle Herstellung von Strickware ermöglicht es, besonders feine Gestricke anfertigen. Wie dick das Endprodukt einmal wird, das hängt von den verwendeten Garnen ab und natürlich auch von der Strickmaschine. Mit dünnen Garnen aus Baumwolle oder auch Synthetik-Garnen lassen sich auf einer Rundstrickmaschine besonders feine Gestricke herstellen.

Beim Stricken mit der Hand können keine so feinen Gestricke erstellt werden. Aber auch hier entscheidet die Stärke des Garns beziehungsweise die Stärke der Wolle darüber, wie dick das Gestrickte am Ende ist. Strickware ist im Bereich der Trikotage die einzige Maschenware, die per Hand angefertigt werden kann. Gestrickte oder gewirkte Trikotage ist im Vergleich mit gewebten Stoffen oft

1. dicker,
2. wärmer und
3. schwerer.

Gestrickte und gewirkte Kleidung

Maschinell hergestellt Strick- oder Wirkware lässt sich in jeden Bereichen des Kleiderschranks finden. Angefangen bei der Unterwäsche, über die Hose, bis zu den Pullovern handelt es sich in den meisten Fällen um Maschenware.