Unterschiedliche Arten der Trikotage (Maschenware)

Bei Trikotage kann es sich um Kleider, Pullover, Hemden oder Unterwäsche handeln. Doch die Maschen der Maschenware, wie Trikotage auch bezeichnet wird, können auf ganz unterschiedliche Art und Weise hergestellt werden. Und so unterscheidet man innerhalb der Maschenware auch noch zwischen Strick- und Wirkware, sowie zwischen Ripp- und Kulierware.

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion

Was ist Trikotage?

Trikotage ist Maschenware. Das heißt, dass die Stoffbahnen aus einzelnen Maschen hergestellt werden. Und das ist auch der größte Unterschied zwischen Maschenware und Geweben.

Denn bei Geweben werden die Stoffbahnen durch das Verkreuzen zweier Fadensysteme erzeugt. Auch ein loser Flor aus Fäden, der durch Hitze und Druck zu einem festen Stoff gearbeitet wird, wird als Gewebe bezeichnet.

Bei Maschenware hingegen werden Schlaufen miteinander beziehungsweise ineinander verschlungen. Doch auch Maschenware ist nicht gleich Maschenware. Man unterscheidet hier im Groben noch zwischen

  1. Strickware,
  2. Wirkware,
  3. Rippware und
  4. Kulierware.

Trageeigenschaften von Maschenware

Maschenware ist generell sehr elastisch, wodurch sie sich gut dem Körper anpasst. Außerdem weist Maschenware auch viele andere positive Trageeigenschaften auf. Vor allem Strickware hat natürlich auch angenehm wärmende Eigenschaften.

Zudem ist Maschenware häufig leicht durchsichtig. Das soll allerdings nicht bedeuten, dass man durch Maschenware hindurchsehen kann. Die Tatsache, dass Maschenware aus miteinander verschlungenen Schleifen besteht und dadurch über eine gewisse Elastizität verfügt, macht es jedoch möglich, dass man, vor allem wenn der Stoff gedehnt wird, durch die Maschen hindurchsehen kann.

Ein gutes Beispiel für die "Durchsichtigkeit" von Maschenware ist der grob gestrickte Pullover.

Trikotage im Alltag

Die Begriffe Trikotage oder Maschenware finden im Alltag nur selten Gebrauch. Das, was sich dahinter verbirgt, wird jedoch täglich getragen. So hat bestimmt jeder ein T-Shirt im Schrank, das er ganz besonders gerne trägt.

Das liegt vielleicht noch nicht einmal an einem besonderen Design oder einem besonderen Aufdruck, sondern an der Bequemlichkeit dieses Shirts. Gut möglich, dass es sich bei diesem Shirt um ein geripptes Baumwollshirt handelt, dass

  1. angenehm auf der Haut liegt und
  2. sich durch seine Elastizität gut dem Körper anpasst.

Aber auch bei

kann es sich um Maschenware handeln. Vor allem dann, wenn die Struktur so beschaffen ist, dass sich die Bekleidung elastisch verhält und sich somit der Form des Körpers gut anpasst.

Die einzelnen Segmente der Maschenware, also Strickware, Wirkware, Rippenware oder Kulierware, unterscheiden sich nicht in der Qualität, sondern vielmehr in der Struktur und Herstellungsweise.