Manukaöl

Manukaöl wird durch Destillation aus den Blättern des Manukabaums gewonnen, als dessen Entdecker Captain Cook bezeichnet werden kann. Manukaöl gehört zu den Teebaumölen, enthält aber weit mehr Wirkstoffe als andere Teebaumarten und gilt daher als besonders hochwertig. Manukaöl ist auch unter der Bezeichnung "Echtes Teebaumöl" im Handel zu finden.

Als Anwendungsbereiche kommen die Medizin und die Kosmetik in Frage, wobei in den allermeisten Fällen das Augenmerk auf seiner antibakteriellen Wirkung liegt. So ist es möglich, auf natürliche Weise Hautkrankheiten zu heilen. Manukaöl hat schon den Einsatz von so manchem Antibiotikum erspart.

Aufgrund seines recht intensiven Geruchs kommt das ätherische Manukaöl in der Aromatherapie nur in einer sehr geringen Dosis zum Einsatz.

Manukaöl gegen Entzündungen und Irritationen der Haut

Unmittelbar nach dem Auftragen wirkt es auf das Gehirn, das mit der Ausschüttung von Histaminen reagiert. Diese verringern ebenso wie die im Manukaöl enthaltenen Monoterpene eventuell vorhandene Entzündungen und lindern den damit verbundenen Juckreiz.

Gleichzeitig helfen sie bei der Heilung irritierter Haut. Selbst bei allergiebedingten Hautproblemen kann Manukaöl helfen, da es Sesquiterpene enthält.

Manukaöl als Badezusatz und Massageöl

Als reines ätherisches Produkt kann Manukaöl in milchigen Badezusätzen enthalten sein, welche bestenfalls auch Honig enthalten. In dieser Kombination verteilt sich das Öl im Wasser am besten und dringt bis in tiefere Hautschichten ein.

Wie bereits beschrieben, ist Manukaöl sehr duftintensiv, eignet sich daher als Massageöl für größere Hautareale nur bedingt. Für Teilmassagen allerdings lässt es sich perfekt verwenden, sofern es mit anderen ätherischen Ölen gemischt wird.