Nützliche Tipps rund ums Sushi-Essen

Sushi gehört mittlerweile zu den beliebtesten Delikatessen. Es gibt eine Vielzahl an Dingen, die beachtet werden sollten - von der richtigen Verwendung der Zutaten bishin zur Art und Weise des Verzehrs.

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion

Sushi nicht im Supermarkt kaufen

Sushi gehört zu den "hippen" Gerichten und wird vor allem von immer mehr jungen Menschen gerne gegessen. Es gibt spezielle Sushi-Restaurants, doch auch immer mehr Supermärkte bieten die Fischspeise in ihrem Sortiment an.

Experten raten Sushi-Liebhabern jedoch von dem Kauf ab, denn die Lagerung erfolgt dort häufig nicht nach den notwendigen Anforderungen in Sachen Hygiene und Kühlung. So wird Sushi im Supermarkt meist bei einer Temperatur von acht bis zehn Grad aufbewahrt, dabei wären null bis vier Grad erforderlich.

Gefahr: Hohe Keimzahlungen möglich

Wird Fisch nicht richtig gelagert und gekühlt, kann die Anzahl an Keimen und Erregern sehr schnell steigen. Vor allem Cholera-Erreger und bei Weich- und Krebstieren auch Salmonellen, können vemehrt auftreten und zu gesundheitlichen Problemen führen.

Die Verwendung der Zutaten

Wer sich für den Besuch eines Sushi-Restaurants entscheidet, der wird normalerweise auf folgende Zutaten stoßen: Wasabi, Gari und Shoyu. Bei Wasabi handelt es sich um eine scharfe Meerrettichpaste, Gari ist eingelegter Ingwer und Shoyu die Sojasoße. Diese wird mit Wasabi vermischt und dann das Sushi hineingetunkt, bevor man es verzehrt.

Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass der Reis nicht mit der Soße in Berührung kommt, sondern nur der Belag. Der Gari wird traditionell zwischen den Häppchen verspeist, damit sich der Geschmack neutralisieren kann.

Dieses Nachwürzen in der Sojasoße ist allerdings nicht immer Brauch - es gibt Restaurants, in denen werden die Häppchen bereits schon vom Koch in eine spezielle Paste getunkt. In dem Fall sollte man das Würzen am Tisch vermeiden, ansonsten könnte der Sushi-Meister dies als Beleidigung ansehen.

Japanische Zubereitungsweise

In Japan wird bei der Zubereitung von Sushi auf Fischarten wie Makrele, Lachs oder Zander verzichtet; hier allerdings ist dies aufgrund von Überfischung nicht möglich - so können keine traditionellen Fischsorten verwendet werden. In der japanischen Küche greifen speziell ausgebildete Sushi-Meister zu Thunfisch, Seeigel und Seebrassen, um das beliebte Fischgericht herzustellen.

Finger oder Stäbchen?

Sushi ist nicht gleich Sushi - die japanische Delikatesse gibt es in verschiedenen Größen und Zubereitungsarten. So stellt sich generell die Frage, ob man Essstäbchen benutzen sollte oder auch einfach mit den Fingern essen darf.

  • Da wäre zum Beispiel das Nigiri-Sushi, welches sogar besser mit den Fingern verzehrt werden sollte; dabei darf es ruhig im ganzen Stück im Mund verschwinden.
  • Das Futo-Maki darf auch ohne Stäbchen gegessen werden; hierbei sollte man jedoch abbeißen.
  • Wer das Sashimi serviert bekommt, kommt an den Essstäbchen allerdings nicht vorbei.
  • Nahaufnahme drei Happen Sushi auf Bastmatte, daneben Stäbchen

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  • Ansicht von oben: Sushi Platte, zwei Hände, die mit Stäbchen essen

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  • Essstäbchen greifen ein Stück Sushi von einer schmalen weißen Sushi-Platte auf Holztisch

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  • Vier junge Leute sitzen in eimer Sushi-Bar und essen Sushi mit Stäbchen

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Essstäbchen richtig verwenden

Bis man mit Essstäbchen so essen kann, dass nicht gleich wieder alles runterfällt, dauert es sicherlich ein wenig, doch mit etwas Übung sollte dies schnell gelernt sein. Es gibt jedoch noch weitere Dinge in Sachen Handhabung, auf die man achten sollte.

So wird es nicht gerne gesehen, wenn man die Stäbchen senkrecht in eine Schale mit Reis steckt, denn dies erinnert an ein japanisches Beerdigungsritual - beim Essen ist dies somit fehl am Platz. Wer die Stäbchen ein mal ablegen möchte, nimmt dafür die vorgesehenen Bänkchen, so genannte Hashi Oki.