Als Frau oben ohne saunieren - Tipps, um die Scheu zu verlieren

In der kalten Jahreszeit ist das Saunieren ein beliebtes Mittel, um einmal der Kälte entfliehen zu können. Doch das Schwitzen oben ohne ist für viele Frauen oft mit großer Scham verbunden. Dafür gibt es aber überhaupt keinen Grund. Diejenigen, die zum ersten Mal eine Sauna besuchen, sind gut damit beraten, eine Geschlechter getrennte Variante auszuwählen; so kann man sich generell erstmal an das Saunieren gewöhnen. Lesen Sie, was es beim Saunabesuch zu beachten gilt und wie man als Frau die Scheu, sich zu entkleiden, verlieren kann.

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion

Was es beim Saunabesuch zu beachten gilt

So ein Saunabesuch ist für die meisten Menschen eine echte Wohltat. Vor allem in der kalten Jahreszeit ist das Schwitzen in der feuchten Hitze ein echter Genuss.

Darüber hinaus profitiert auch das Immunsystem von so einem Saunabesuch. Und das ist gerade in Zeiten, da Erkältungen Hochkonjunktur haben, nicht das Schlechteste.

Das Problem am Saunieren ist, dass man in einer öffentlichen Sauna natürlich auch auf andere, meist fremde, Menschen trifft. Wenn man in eine Sauna geht, sollte man daher ein paar Verhaltensregeln beachten.

Hygiene

Besonders wichtig ist die Hygiene in einer Sauna. Deshalb sollte man sich niemals direkt auf das Holz setzen, sondern immer ein Handtuch unterlegen. Auch die nackten Füße sollten nicht das Holz berühren, wenn man auf den oberen Stufen sitzt.

Verhalten

Darüber hinaus gilt es, sich natürlich so unaufdringlich und unauffällig wie möglich zu verhalten. Das fängt schon beim Eintreten in die Sauna an. Hierbei sollte die Tür möglichst schnell wieder geschlossen werden damit die Hitze nicht entweichen kann.

Auch ein kurzer Gruß an die anderen Saunagäste sollte nicht fehlen. Danach sucht man sich zügig einen Platz.

Dabei ist es immer sinnvoll, die anderen Gäste zu fragen, ob man sich neben sie setzen darf. Gerade wenn die Sauna recht voll ist, ist dieses Verhalten angemessen. Denn immerhin sind die meisten Menschen in der Sauna nackt oder nur spärlich bekleidet, weshalb sie eine gewisse Distanz zu fremden Menschen wahren möchten.

Und genau diese Nacktheit bereitet insbesondere Frauen große Probleme. Viele von ihnen scheuen sich davor, oben ohne in der Sauna zu sitzen. Doch mit ein paar einfachen Tipps lässt sich diese Scheu ganz einfach abbauen.

Weitere Verhaltenstipps zum Saunieren erhalten Sie hier in unserem separaten Artikel zum Thema.

Wie man seine Scheu in der Sauna abbauen kann

Fast alle Menschen haben eine natürliche Scheu davor, sich in Gegenwart fremder Menschen zu entkleiden. In der Sauna gehört Nacktheit jedoch dazu. Und so sitzen manche Menschen völlig entblößt auf ihren Handtüchern, während sich andere ihr Handtuch um die Hüften gebunden haben.

Für Männer ist dies natürlich kein Problem, doch Frauen schämen sich oft, wenn sie sich oben ohne zeigen. Um diese Scheu nach und nach abzulegen, empfiehlt es sich, die Sauna zunächst mit einem unter den Achseln gebundenen Handtuch zu betreten.

In vielen Fällen wird das Handtuch durch die große Hitze wie von selbst nach unten rutschen, weil es so einfach angenehmer wird. Außerdem fühlt man sich nun schon etwas sicherer in Gegenwart der anderen Menschen. Und vielleicht präsentieren die anderen Frauen ihre nackte Oberweite so selbstverständlich, dass man seine eigene Scham auch ablegen kann.

Geschlechtertrennung bevorzugen

Frauen, die das erste Mal in eine Sauna gehen und oben ohne saunieren möchten, sollten eventuell nicht unbedingt in eine gemischte Sauna gehen. Auch das lässt einen die Sache schon entspannter angehen.

Und dann ist es sicher eine gute Idee, wenn man mit einer sehr guten Freundin in die Sauna geht. Ihr kann man seine Bedenken vertrauensvoll mitteilen und sie gibt einem im Gegenzug eine gewisse Sicherheit. Das letzte bisschen Scheu verliert sich, wenn man sich klar macht, dass auch der Busen anderer Frauen nicht perfekt ist und auch sie bestimmt mit ihrem Körper hadern.

Nackt ist es angenehmer in der Sauna, aber auch eine gewisse Scheu ist normal
Nackt ist es angenehmer in der Sauna, aber auch eine gewisse Scheu ist normal

Generelle Tipps, um sich nackt wohler zu fühlen

Diejenigen, die Probleme damit haben, sich in der Sauna zu entkleiden, haben auch generell in der Regel ein ausgeprägteres Schamgefühl, wenn es um die eigene Nacktheit geht. Es ist jedoch möglich, sich in diesem Bereich etwas mehr Selbstbewusstsein anzueignen - auf diese Weise wird auch der Besuch der Sauna irgendwann kein Problem mehr darstellen.

Hilfreich ist in diesem Zusammenhang, das Nacktsein gewissermaßen zu üben. Zu diesem Zweck sollte man sich eine Stunde Zeit für sich nehmen und dabei sichergehen, dass man nicht gestört wird.

Man beginnt beispielsweise im Badezimmer, steigt aus der Dusche und trocknet sich nun lediglich ab, statt sich danach direkt wieder anzuziehen. Nun gilt es, sich im Spiegel zu betrachten - im Endeffekt ist es wichtig, sich selbst zu mögen, zumindest zu akzeptieren, nur so wird man auch bereit dazu sein, sich anderen Menschen so zu zeigen.

Hier kommt es darauf an, nicht nur das Schlechte in der eigenen Person zu sehen. Besser ist, man konzentriert sich vor allem auf das, was einem besonders gefällt, sei es die langen Beine oder die schönen Haare.

Als nächstes verlässt man das Badezimmer und bewegt sich auch in den anderen Zimmern der Wohnung nackt - natürlich sollte man sichergehen, dass die Vorhänge geschlossen sind. Beim Ausführen ganz normaler Tätigkeiten wie etwa Lesen oder Bügeln, kann man einmal in sich hineinfühlen. Anfangs wird dieses ungewohnte Körpergefühl möglicherweise noch sehr unangenehm sein - mit der Zeit jedoch wird es selbstverständlicher und dadurch deutlich leichter.

Im Laufe der weiteren Schritte ist es entscheidend, mit Vergleichen aufzuhören. Dies wird zunächst schwierig sein, doch solche Vergleiche bringen einen nicht weiter. Man konzentriert sich dabei lediglich auf bestimmte Einzelheiten, die sich von einem selbst unterscheiden, die einen jedoch lediglich besser oder schlechter machen.

Man sollte darauf hinarbeiten, seinen Körper so zu akzeptieren, wie er ist. Und wenn man sich beim nächsten Mal bei einem Vergleich ertappt, ist es hilfreich, auf Ähnlichkeiten statt auf Unterschiede zu achten; dies wird sich deutlich besser anfühlen.