30 Prozent der Asthma-Patienten haben Vorbehalte gegen die Kortison-Therapie

Von Frank Hertel
24. November 2011

Asthmapatienten müssen oft mit einer Kortisontherapie behandelt werden. Die Ärzte und Therapeuten schätzen, dass allerdings 60 Prozent ihrer Patienten Vorbehalte gegen Kortison hätten. Der pädiatrische Pneumologe Otto Laub aus Rosenheim sagt jedoch, dass in Wirklichkeit nur 30 Prozent der Patienten Vorbehalte gegen eine Kortisonbehandlung hätten. Laub hätte das in einer Befragung herausgefunden, teilte die Presseabteilung des CJD Asthmazentrums in Berchtesgaden mit.

Der Rosenheimer Asthma-Experte ist der Meinung, dass die Vorbehalte gegen Kortison unbegründet seien und aus einem Gemisch von Affekten und Halbwissen herrührten. Um dieses Unbehagen bei den Asthmapatienten und ihren Eltern zu zerstreuen, helfen am besten Schulungen, die über Kortison und seine deutlichen Erfolge in der Asthma-Therapie aufklären, so Laub.