Insektengiftallergie kann gefährlich werden

Der richtige Umgang mit Insektenstichen

Von Carina Simoes Soares
16. Juni 2010

Mit den Temperaturen steigt auch bei Allergikern in den Sommermonaten die Angst vor Wespen und Bienen, beziehungsweise vor deren Stichen. Und diese Angst ist berechtigt: jedes Jahr sterben in Europa knapp 200 Menschen an einem Insektenstich.

Erste Hilfe bei Insektenstichen

Sobald ein Insekt zusticht, tritt eine ganz normale Abwehrfunktion des Körpers zu Tage, die Schwellung und Rötung der Haut. Erst wenn es kurze Zeit später zu weiteren Beschwerden, wie Atemnot, großflächigem Hautausschlag oder gar einem Kreislaufkollaps kommt, ist von einer Insektengiftallergie die Rede. Es sollte in solchen Fällen auf jeden Fall ein Arzt konsultiert werden, aber auch die Erste Hilfe ist wichtig. Der Stachel muss sofort gezogen und die Medikamente, die Allergiker dringend dabei haben sollten, eingenommen werden.

Auch wenn ein Insektenstich nicht vermieden werden kann, kann er zumindest minimiert werden. Parfümreiche Kosmetik und süße Getränke oder Leckereien sollten zumindest im Freien gemieden werden. Außerdem ist es ratsam durch einen Strohhalm zu trinken und blühende Wiesen zu meiden.