Die Berufsgenossenschaft warnt: Der Arbeitsweg wird in der kalten Jahreszeit wieder gefährlicher

Von Cornelia Scherpe
29. Oktober 2013

Die schönen Sommertage sind nun definitiv vorbei und seit der Zeitumstellung wird es auch am Abend beträchtlich früh dunkel. Gerade in dieser Zeit ereignen sich vermehrt Unfälle und das sowohl unter den Autofahrern, als auch bei jenen die zu Fuß oder mit den Öffentlichen unterwegs sind.

Stürze und Verkehrsunfälle wieder häufiger

Die Berufsgenossenschaft nutzt daher derzeit die Medien, um die Menschen eindringlich auf dies Gefahren hinzuweisen. Durch frühe Dunkelheit kann man schnell Stürzen oder mit dem Auto einen Unfall haben. Auch auf den so vertrauten Wegen zur Arbeitsstelle und zurück ist daher viel Aufmerksamkeit angesagt. Im Herbst sorgen nasse Blätter auch schnell für eine unfreiwillige Rutschpartie und im Winter machen Schnee und Eis den Weg schwierig.

Licht am Fahrzeug testen und reflektierende Kleidung tragen

Um diese Gefahrenquellen, am Boden liegende Gegenstände oder vom Wind transportierten Müll zu sehen, ist es wichtig, auf ausreichend Licht zu achten. Autofahrer sollten daher frühzeitig testen, ob an ihrem Wagen alle Lichter einwandfrei funktionieren.

Fußgänger tun sich selbst einen Gefallen, wenn sie auf helle Kleidung oder am besten reflektierende Flächen achten. Diese müssen ja nicht an der Kleidung für den Tag sein, sondern an der Tasche oder an einer Mütze, die auf Arbeit schnell abgesetzt ist. Mit einer Taschenlampe zur Arbeit zu gehen, ist für Fußgänger oft keine Option, aber man könnte beispielsweise darauf achten, den Arbeitsweg so zu legen, dass möglichst viele Laternen oder Läden mit Beleuchtung am Wegesrand stehen.

Um Unfälle auch direkt auf Arbeit zu vermeiden, rät die Berufsgenossenschaft auch allen Arbeitgebern dazu, ihre Räumlichkeiten auf ausreichend Licht hin zu testen. Nicht nur Treppenhäuser, sondern auch Flure müssen gut beleuchtet sein, damit bei Feierabend jeder unfallfrei die Ausgangstür erreicht.