Schlüsselloch-OP und eine Narbenfreiheit

Von Viola Reinhardt
7. Juni 2009

Operations-Methoden werden immer fortschrittlicher. So werden die Schnitte beständig dezimiert und die einzelnen Techniken ausgefeilter. Aktuell wurde in Hamburg eine Schlüsselloch-OP durchgeführt bei der lediglich ein Schnitt von rund 20mm direkt im Bauchnabel gesetzt wurde.

Dem 55-jährigen Patienten wurde durch die SILS-Technik (Single Incision Laparoscopic Surgery) in einer zweistündigen Operation Tumore am Magen und auch an der Leber entfernt. Gegenüber der sonstigen Schlüsselloch-Technik, die zumeist vier bis fünf kleine Schnitte bedarf, wurde mit dem neuen Verfahren eine kaum sichtbare Narbe hinterlassen. Für die betroffenen Patienten bedeuten diese minimalinvasive Eingriffe eine deutliche Einschränkung möglicher OP-Traumata und auch eine raschere Genesungszeit.