Der Weg zum Nichtraucher: Nikotinkaugummis sollten sehr langsam gekaut werden

Von Heidi Albrecht
6. Januar 2014

Endlich Nichtraucher! Viele haben diesen Wunsch. Doch so einfach ist es für die meisten nicht, denn im Laufe der Jahre hat sich eine körperliche Abhängigkeit gegenüber dem Nikotin entwickelt. Grundvoraussetzung ist die innere Einstellung, also der eigene Wille, wenn man mit dem Rauchen aufhören will.

Nikotinkaugummi oder -pflaster

Dann sollte man entscheiden, zu welchem Typ Raucher man sich zählt. Wer gelegentlich und nur in bestimmten Situationen raucht, für den eigenen sich Nikotinkaugummis. Diese sind rezeptfrei in jeder Apotheke zu haben. Kommt der Drang nach einer Zigarette auf, sollte der Kaugummi sehr langsam gekaut werden. Wenn sich ein pfefferartiger Geschmack eingestellt hat, wird der Kaugummi einfach unter die Zunge gelegt, bis sich der Geschmack komplett verflüchtigt hat.

Bei Rauchern, die ständig zur Zigarette greifen sind Nikotinpflaster die bessere Methode. Diese geben über den gesamten Tag und auch in der Nacht eine gleiche Dosis an Nikotin ab. Sie können zwischen 16 und 24 Stunden getragen werden.

Weitere Tipps zur Entwöhnung

Um der Versuchung besser widerstehen zu können, gilt es ein paar Gewohnheiten zu verändern. Anstatt einer Zigarette nach dem Essen, könnten beispielsweise Zähne geputzt werden. Zudem sollte der intensive Kontakt mit Rauchern gemieden werden.

Ablenkung sei Experten zufolge die beste Waffe gegen die Sucht. Wer den starken Drang nach einer Zigarette verspürt, sollte seine Gedanken daran rasch verwerfen und sich einer anderen Tätigkeit widmen. Ein Anruf sorgt bei vielen schon einmal für ausreichend Ablenkung.

Des Weiteren ist es zu empfehlen, seine Familie und den engen Freundeskreis einzuweihen, wenn man das Rauchen aufgeben möchte, um von ihnen die entsprechende Unterstützung zu bekommen.