Studie der Uni Mainz weist großen Einfluss von Medienkonsum auf Gesundheit nach

Von Laura Busch
6. Mai 2013

An der Johannes Gutenberg-Universität Main wurde eine Studie zum sogenannten "Nocebo"-Effekt durchgeführt. Dieser ist vergleichbar mit dem Placebo-Effekt, er tritt jedoch ohne die Abgabe von jeglichen Mitteln ein. Das Phänomen wird auch als elektromagnetische Hypersensitivität bezeichnet.

Der Studie zufolge kann ein Mensch beispielsweise Symptome wie Schwindelgefühle, Kopfweh oder Hautirritationen erleiden, etwa weil er glaubt, auf Handystrahlungen und andere elektromagnetische Wellen zu reagieren.

Die Reaktionen sind mittels Kernspintomographie im Hirn nachweisbar und also real. Auch Berichte aus den Medien über bestimmte Krankheiten können einen solchen Effekt hervorrufen.

Einigen Menschen können also unter Schmerzen leiden, nur weil sie sich mit einem bestimmten Phänomen auseinandersetzen oder erwarten, dass ein bestimmter Effekt eintritt.