Vasektomie: Vor- und Nachteile einer endgültigen Verhütungsmethode

Von Laura Busch
26. Juli 2012

Eine Vasektomie ist ein relativ harmloser operativer Eingriff, bei dem die Samenleiter des Mannes durchtrennt werden. So ist den Spermien der Weg in das Ejakulat abgeschnitten - der Mann ist zeugungsunfähig. Für Männer, die mit der Kinderplanung abgeschlossen haben, ist dieser Schritt ein guter Weg der Empfängnisverhütung.

Die Beschaffenheit des Spermas sowie auch die Potenz und Libido des Mannes sind von der Vasektomie nicht betroffen. Es verändert sich nichts. Der Eingriff kann überdies in der Regel auch ambulant und mit einer örtlichen Betäubung durchgeführt werden. Die Erfolgsquote ist bei dem Verfahren sehr hoch. Nur in 0,1 Prozent der Fälle kommt es zu einer sogenannten Rekanalisation - die Samenleiter verbinden sich dabei wieder. Um zu verhindern, dass dies unbemerkt geschieht, kann man beim Arzt Ejakulatsproben untersuchen lassen.

Trotz aller Vorteile handelt es sich bei dem Eingriff um eine Operation, bei der es zu Komplikationen wie Hämatomen und Infektionen kommen kann. Ferner handelt es sich bei dem Eingriff um einen, der nur auf relativ kompliziertem Wege wieder umzukehren ist. Es eignet sich also nur dann als Verhütungsmethode, wenn ein Mann wirklich keine Kinder mehr will.