Die Arbeit wird zu wichtig genommen: Stress killt das Liebesleben von Workoholics

Von Laura Busch
8. März 2012

Einer Umfrage unter 1400 französischen Arbeitnehmern zufolge leidet das Sexleben extrem unter der Arbeitsbelastung. Je mehr man zu tun hat, desto weniger wahrscheinlich ist es, dass man sich abends noch in den Erotik-Modus umstellen kann. Besonders betroffen sind Manager, denn sie arbeiten nicht nur extrem viel, sondern nehmen häufig auch noch Aufgaben mit nach Hause.

Der Studie zufolge, die der Rundfunksender "France Info" sowie die Tageszeitung "Le Parisien" durchführen ließen, hatten rund 24 Prozent der Befragten schon Formen von sexueller Störungen aufgrund ihrer immensen Arbeitsbelastung. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass rund 61 Prozent der Befragten angaben, die Arbeit sei das Wichtigste in ihrem Leben.

Beunruhigend: Wenn schon die Franzosen, die doch für Savoir Vivre, Luft und Liebe bekannt sein sollen, solche Werte erzielen, wie sieht es dann erst in Deutschland aus?