Generelle Tipps und Tricks für Zärtlichkeiten sowie für Kuschelabende im Herbst und Winter

Für eine gute Beziehung ist nicht nur Geschlechtsverkehr wichtig, sondern auch der Austausch von Zärtlichkeiten. Doch richtig Kuscheln will gelernt sein.

Von Jens Hirseland

Generelle Tipps für Zärtlichkeiten

Unter Kuscheln versteht man engen Körperkontakt und das Austauschen von Zärtlichkeiten. Kuscheln ist für eine gute Beziehung sehr wichtig, da dabei grundlegende menschliche Bedürfnisse wie

erfüllt werden.

Dabei kommt es zu

Doch wie man richtig kuschelt, muss oft erst erlernt werden, da nicht bei jedem Menschen das Bedürfnis danach gleich stark ist.

Bringen Sie sich in Stimmung

Kuscheln zu lernen, ist eigentlich nicht weiter schwer. So reichen oft schon Kleinigkeiten aus, um es in den Alltag zu integrieren. Durch Kuscheln wird Geborgenheit, Wärme sowie Trost in schweren Zeiten vermittelt.

Hat man das Gefühl, dass der Partner niedergeschlagen ist, sollte man ihn einfach in den Arm nehmen, denn manchmal bewirkt eine kleine Geste mehr als viele Worte. So entsteht durch Zärtlichkeit eine innige Vertrautheit.

Wichtig zum Kuscheln ist eine geeignete Atmosphäre, zu der auch die passende Beleuchtung gehört. Als besonders beliebt gilt Kerzenlicht, da es ein romantisches und stimmungsvolles Ambiente erzeugt. Auch

können zu einer behaglichen Wohlfühlatmosphäre beitragen.

Wer gerne viel kuschelt, sollte sich eine Kuschelecke schaffen. Diese kann sich auf dem Sofa oder im Bett befinden. Durch das Auflegen von vielen Kissen und Decken lässt es sich in der Kuschelecke auf bequeme Weise entspannen.

Auch der Partner muss in Stimmung kommen

Ist man selbst zum Kuscheln in der richtigen Stimmung, muss dies jedoch nicht unbedingt auch bei dem Partner der Fall sein. Das Kuscheln sollte aber keineswegs zur Pflicht werden, da sonst der positive Effekt verloren geht.

Daher ist es ratsam, stets drauf zu achten, in welcher Stimmung sich der Partner befindet. Wenn man sich nicht sicher ist, fragt man ihn am besten, ob er Lust zum Kuscheln hat. Für die geeignete Kuschelstimmung benötigt man vor allem Entspannung und Ruhe.

Kleine Gesten machen den Unterschied

Zum Kuscheln sind keine großen Gesten nötig. So genügen schon liebevolle Kleinigkeiten wie

  • ein sanfter Blick
  • das Berühren der Haare oder
  • das Streicheln der Hände.

Die körperliche Nähe sollte jedoch stets gegenseitig erfolgen. Das heißt, dass man sich beim Streicheln oder Massieren miteinander abwechselt. So besteht zwischen Zärtlichkeit empfangen und Zärtlichkeit geben durchaus ein Unterschied.

Besonders in der kalten Jahreszeit gehört Kuscheln für viele Paare einfach dazu...

Hormonelle Hochsaison - Kuschelabende im Herbst und Winter

Die Tage werden immer kürzer und die Temperaturen kälter. Tatsachen, die sich jedes Jahr aufs Neue wiederholen und dazuführen, dass das Männlichkeitshormon Testosteron kräftig in die Höhe steigt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Kuschelfaktor im Herbst und Winter auf Hochtouren läuft und so ganz nebenbei auch noch die meisten Kinder im Jahr gezeugt werden.

Das süße Gefühl der Geborgenheit

Die Kälte treibt Pärchen voller Sehnsucht nach Nähe und Wärme in der kalten Jahreszeit regelrecht zueinander. Obwohl in den Herbst- und Wintermonaten eine gewisse Melancholie und Müdigkeit herrschen, wird instinktiv durch den Körper ein Ausgleich gegenüber den lichtarmen Tagen gesucht.

Eine tröstende Nähe und das süße Gefühl der Geborgenheit sind dann ausschlaggebend dafür, dass man fast automatisch als Paar näher aneinander rutscht.

Gemeinsames Bad und eine Massage

Besonders sinnliche Eindrücke lassen sich hier als Pärchen mit einem romantischen und erotisierenden Abend erleben.

  • Ein kuschelig angewärmtes Badezimmer,
  • statt einem kalten Neonlichtstrahlen viele Kerzen und
  • ein duftender Badezusatz aus Rose, Orange oder Opium

machen das gemeinsame Bad zu einer stimmungsgeladenen Angelegenheit. Anschließend bietet es sich geradezu an, sich gegenseitig mit einer Partnermassage zu verwöhnen.

Candle-Light-Dinner macht Lust auf mehr

Doch damit muss der winterliche Kuschelabend noch lange nicht enden, denn bevor man sich ins gemeinsame Bett einmummelt, kann man mit einem kleinen Candle-Light-Dinner auch für den inneren Genuss sorgen.

  • Sich dabei Zeit lassen
  • den Tag oder die Woche Revue passieren lassen und
  • sich gegenseitig von seinen Wünschen und Träumen erzählen,

schafft eine weitere intensive Nähe. Das Kuschelhormon Oxytocin bewirkt zudem, dass

  • Paare noch inniger zusammengeschmiedet werden
  • die Lust auf Sex steigt und
  • die gemeinsamen Liebesspiele für einen tiefen Schlaf ebenso eine Hilfestellung bieten als auch der Immunabwehr im Kampf gegen Schnupfen und Co.

Fazit

Zieht man ein Fazit, dann lässt sich feststellen, dass der Winter durchaus heißer und gefühlvoller sein kann als der Frühling, der im Allgemeinen als Liebeszeit schlechthin gilt und die Menschen mehr in die erwachende Natur als in die offenen Arme des Partners treibt.