Schwangere Münchnerin geht vor Gericht, weil ihre Hose dauernd rutscht

Von Frank Hertel
26. Januar 2012

Schwangeren sagt man gelegentlich nach, dass sie sich manchmal ziemlich launisch und unberechenbar verhalten. Ein schwangere Münchnerin bestätigt diesen Verdacht. Nachdem sie sich in einer Boutique eine Leinen-Schwangerschaftshose für 119 Euro gekauft hatte, wurde sie richtig sauer, als die Hose immer wieder rutschte.

Das Beinkleid hatte zwar eine Kordel, mit der ein Rutschen vermieden werden sollte, aber das nützte der Käuferin gar nichts. Die Hose wollte einfach nicht da bleiben, wo sie hingehört. Also ging die Frau zurück ins Geschäft, um die Hose umzutauschen. Der Wunsch wurde ihr verweigert. Wahrscheinlich war man froh, den Ladenhüter endlich los zu sein. Die Schwangere war nun richtig auf 180 und zog vor das Amtsgericht München. Sie wollte ihr Geld zurück. 119 Euro sind ja kein Pappenstil!

Umso grausamer scheint nun das Urteil: Auch die Richter lehnten die Forderung der Frau ab. Ein Hose rutsche nun mal, wenn die Frau zu dünn sei und die Kordel zu schlaff. Das nächste mal wird die Betrogene wohl ein anderes Geschäft besuchen.