Niedriger Blutdruck während der Schwangerschaft

Viele Schwangere leiden unter zu niedrigem Blutdruck. Dieser ist zwar unangenehm, aber lange nicht so gefährlich wie ein zu hoher Blutdruck.

Von Claudia Haut

Symptome

Niedrigen Blutdruck bemerken schwangere Frauen dadurch, dass sie ständig müde und blass sind, dass ihnen häufig schwindelig wird (gerade nach dem Aufstehen) und dass sie häufig kalte Hände und Füße haben. Am unangenehmsten ist sicher das Schwindelgefühl.

Die Schwangere sollte in jedem Fall versuchen, den Kreislauf sanft in Schwung zu bekommen, denn andauernder niedriger Blutdruck kann auch schädlich für das ungeborene Kind werden.

Linderungsmöglichkeiten

Morgens sollte die werdende Mutter ganz langsam aus dem Bett aufstehen. Am besten zuerst die Beine bewegen, dann langsam aufsetzen und dann erst aufstehen.

Ausreichende Trinkmenge und salzige Lebensmittel

Zu niedriger Blutdruck kann entstehen, wenn die werdende Mutter zu wenig trinkt. Also: Auf eine ausreichende Trinkmenge achten. Meist haben Frauen mit niedrigem Blutdruck unbewusst das Bedürfnis, gesalzene Lebensmittel zu essen. Diesem Gelüste sollte man nachgeben, denn durch das Salz wird der Blutdruck gesteigert.

Wechselduschen

Sehr gut sind auch Wechselduschen geeignet. Dazu duscht man den Körper abwechselnd mit kaltem und warmem Wasser von unten nach oben, wobei man ganz zum Schluss nochmal kalt duschen sollte.

Bewegung

m den Blutdruck dauerhaft in den Normalbereich zu steigern, sollte die werdende Mutter sich auch viel bewegen. Spaziergänge und Walking sind sehr gut geeignet, um den Kreislauf anzukurbeln.

Verhalten bei Schwindelanfällen

Wird der Schwangeren tagsüber ganz plötzlich schwindelig, so sollte sie sich hinlegen und die Beine hochlagern. Geht dies nicht, können auch die Beine im Sitzen überkreuzt werden.