Sachsen will Möglichkeit der künstlichen Befruchtung für alle

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. Juni 2010

Die Staatsregierung von Sachsen möchte jetzt auf Bundesebene eine staatliche Förderungsmöglichkeit für künstliche Befruchtungen einführen. Für die Konferenz der Ländergleichstellungsminister in Dresden, die am 10. und 11. Juni stattfinden wird, ist bereits ein entsprechender Antrag eingereicht. Es soll bundesweit Paaren mit Problemen bei der Familienplanung geholfen werden, unabhängig von Einkommen und sozialem Status, so Gesundheitsministerin Christine Clauß (CDU).

Bisher hat Sachsen in Deutschland eine Vorreiterrolle. Hier sind seit März letzten Jahres Förderungen vom zweiten bis zum vierten Behandlungszyklus möglich, was auch eine Reaktion auf den drastischen Geburtenrückgang war. Ob die anderen Bundesländer mitziehen wollen, ist noch unklar.