Jellybush-Honig

Honigliebhaber schätzen nicht nur einheimische Honigsorten, sondern auch Honig aus fernen Ländern. Zu diesen Importsortenhonigen zählt auch der der Jellybush-Honig. Er wird hierzulande vor allem als Heilmittel in Form eines natürlichen Antibiotikums verwendet, da er eine antibakterielle Wirkung aufweist. Lesen Sie alles Wissenswerte über den Jellybush-Honig.

Von Claudia Haut

Jellybush-Honig - Herkunft und heilsame Wirkung

Der Jellybush-Honig stammt aus Australien. Er wird von einer Teebaumart gewonnen, weshalb er auch bei uns niemals produziert werden könnte. Einer Studie zufolge kann er sogar eine heilsame Wirkung entfalten.

Als medizinischer Honig wirkt er gegen bakterielle Erkrankungen und kann dann sogar ein Antibiotikum überflüssig machen. Teils wirt er sogar besser bei Erkrankungen, die auf viele bakterielle Erkrankungen schon nicht mehr ansprechen.

Der Jellybush-Honig hat seinen Namen aufgrund der Konsistenz erhalten, die geleeartig ist. Man findet ihn in unseren Supermärkten eher selten. Wer diesen Importhonig probieren möchte, muss schon ein Feinkostgeschäft aufsuchen oder ihn über das Internet bestellen.

Verwendung des Jellybush-Honigs

Obwohl die Honigsorte sehr gut für den Verzehr geeignet ist, wird sie bei uns nur sehr selten verzehrt. Auch in anderen Ländern gilt dieser Importsortenhonig mehr als Heilmittel denn als Nahrungsmittel.

Wer ihn dennoch zum Verzehr nutzen möchte, kann Tee, Smoothie oder Müsli damit süßen. Ein bis drei Teelöffel am Tag sollten es sein.

Jellybush-Honig zur Wundversorgung

Neben der Verwendung des Honigs bei bakteriellen Infekten zählt auch die Wundversorgung zu den typischen Behandlungsbereichen. Durch den hohen Zuckergehalt wird dem Wundgewebe Blutplasma und Lymphe entzogen; auf diese Weise wird die Wunde tiefengereinigt.

Des Weiteren kann totes Gewebe durch den Füssigkeitsentzug besser abgestoßen werden. Ein Austrocknen der Wunde und damit Verkleben mit Verbandmaterial ist nicht zu befürchten. So kann der Jellybush-Honig besonders auch bei groflächigen Wunden, die zum Infizieren neigen, angewandt werden.

Neben dem Feuchthalten der Wunde können weitere Inhaltsstoffe des Honigs für eine Schmerzminderung sowie eine verminderte Entzündungsreaktion sorgen. Der Wundbereich schwillt schneller ab und die Blutversorgung wird angeregt.

Auf diese Weise kann die Wunde besser mit Sauerstoff versorgt werden. Schlackstoffe werden schneller abtransportiert und die Heilung wird somit unterstützt.

Jellybush-Honig als Alternative zum Manuka-Honig

Der Jellybush-Honig gilt als naher Verwandter zum Manuka-Honig. Dieser weist ähnliche heilsame Wirkungen auf. Der große Vorteil bei diesen Heilmitteln ist natürlich, dass eine Behandlung im Gegensatz zu einer Antibiotikatherapie keinerlei Nebenwirkungen hat und in vielen Fällen trotzdem besser wirkt.