Honig im Winter als Hilfe gegen Pollenallergie im Frühling

Honig schmeckt nicht nur wunderbar und kann als Brotaufstrich oder zum Kochen und Süßen verwendet werden; er hat auch medizinische Eigenschaften. Viele Menschen schwören darauf, Honig im Winter zu essen, um die Pollenallergie im Frühjahr und Sommer dadurch minimieren zu können.

Von Claudia Haut

Den meisten ist der Honig nur

bekannt. Honig kann jedoch auch medizinischen Charakter haben. Sehr viele Menschen leiden heutzutage unter einer Pollenallergie, auch Heuschnupfen genannt. Kaum ist Pollenflugzeit,

und trauen sich nicht mehr vor die Türe. Im Haus bessern sich die Beschwerden meist, doch beim Gang nach draußen fangen die Beschwerden wieder ganz heftig an. Zur Linderung der Symptome kann der Arzt verschiedenartige Medikamente verordnen, oder es kann auch eine zeitaufwändige Hyposensibilisierungsbehandlung durchgeführt werden, bei der der Körper schrittweise an die Pollen gewöhnt werden soll.

Zur Vorbereitung auf die Pollenzeit

Einige Pollenallergiker vertragen keinen Honig, da sich auch hier die Blütenpollen befinden. Viele Allergiker merken jedoch eine Besserung ihrer Allergiesymptome, wenn sie im Winter regelmäßig Honig essen und ihren Körper dadurch in gewissem Maße bereits auf die Pollen vorbereiten, die ab dem Frühjahr wieder durch die Luft fliegen.

Welcher Honig ist geeignet?

So sollen einige Imker bereits Erfahrungen damit gemacht haben, dass zum Beispiel Honig, der Haselnusspollen enthält, Allergien auf Haselnusspollen minimieren kann, wenn der Betroffene den Honig regelmäßig zu sich nimmt.

Am besten eignet sich dazu ein Honig, der aus der nahen Umgebung stammt.

  • Wer allergisch gegen Pollen ist, die im Frühjahr fliegen, sollte Honig verzehren, der aus Blüten des Frühjahrs stammt.
  • Wer hingegen auf Sommerpollen allergisch reagiert, sollte den Honig aus dieser Zeit bevorzugen.

Hier kann der Imker Auskunft geben. Bereits im Herbst oder spätestens im Winter sollten Patienten mit einer Pollenallergie anfangen, etwa zwei Löffel der entsprechenden Honigsorte zu verzehren, so dass sich der Körper langsam an die Pollen gewöhnen kann.

Wissenschaftlich erwiesen ist die Wirkung jedoch noch nicht. Wer Chemie zur Bekämpfung der eigenen Allergie jedoch satt hat, sollte diese alternative Heilmethode einmal ausprobieren.