So verbessern Sie die Beziehung zu Ihrer Mutter

Familienbande werden häufig als etwas ganz Selbstverständliches angesehen. Und das sind sie eigentlich auch, denn egal, was im Leben passieren mag, Sie werden immer das Kind ihrer Mutter bleiben. Dennoch ist es eine Beziehung, die genauso wie jedes andere Verhältnis zu unseren Mitmenschen Zuwendung und Arbeit bedarf, wenn man sie zur vollen Blüte bringen will. Mit den folgenden Tipps stärken Sie das Band mit Ihrer Mutter.

Von Marco Stephan

Sehen Sie ihre guten Seiten

In jeder Beziehung gibt es Höhen und Tiefen. Selbst in der zu ihrer Mutter und das wissen wir spätestens seit der Pubertät. Doch trotz aller vermeintlicher Nörgelei sollten Sie nicht nur die störenden Eigenschaften ihrer Mutter sehen.

Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie an ihr schätzen. Versuchen Sie außerdem, ihr richtig zuzuhören. Keine Mutter dieser Welt putzt ihr Kind zum Spaß herunter. Meist hat es einen triftigen Grund, der sich uns aber nicht immer sofort erschließt.

Spielen Sie deshalb nicht die unversöhnliche Mimose, wenn Mutter Sie trotz Ihres Erwachsenenalters mal wieder zurechtgerückt hat.

Respektieren Sie die Unterschiede

Ihre Mutter wurde in einer völlig anderen Zeit als Sie geboren und demnach auch nach anderen Wertesystemen erzogen und hat Erfahrungen gemacht, die Sie in der Form wahrscheinlich niemals machen werden. Es ist daher völlig in Ordnung und mehr als verständlich, wenn Sie mit Ihrer Mutter nicht in allen Dingen einer Meinung sind.

Respektieren Sie, dass Sie trotz des unzertrennbaren Bandes zwischen Mutter und Kind zwei unterschiedliche Personen mit völlig anderen Perspektiven sind. Nicht jede Meinungsverschiedenheit sollte daher als Beleg einer schlechten Mutter-Kind-Beziehung angesehen werden.

Machen Sie sich eher bewusst, dass Sie beide von den unterschiedlichen Sichtweisen des anderen lernen können.

Ältere Mutter und Tochter beim Teetrinken

Zeigen Sie Ihr wahres Ich

Je erwachsener wir werden, um so eher tendieren wir dazu, unsere Mutter nicht in alle Dinge einzuweihen, die uns zutiefst beschäftigen. Sei es aus Angst, dass Sie uns nicht versteht oder einfach deshalb, weil man ihr keine Sorgen bereiten will.

Auch wenn Sie es gut meinen, ist es alles andere als in Ordnung, die eigene Mutter zu einem Small-Talk-Partner zu reduzieren. Sie müssen Ihre Mutter nicht über jeden einzelnen kleinen Ehestreit in Kenntnis setzen, aber wenn es etwas gibt, das Sie wirklich belastet, dann reden Sie ruhig mit ihrer Mutter darüber.

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Ihre Mutter irgendwann in ihren Leben, an einem ähnlichen Problem zu knabbern hatte und Ihnen vielleicht den einen oder anderen guten Rat geben kann. Falls nicht, kann ihr Trost immerhin helfen, den Kopf wieder klar zu bekommen und sich auf die Lösung des Problems zu konzentrieren.

Zeigen Sie etwas Neues

Ihre Mutter ist noch niemals zur Pediküre oder zum Yoga-Kurs gegangen? - Dann nehmen Sie sie beim nächsten Mal doch einfach mit. Ihre Mutter hat Ihnen von Anfang an neue Erlebnisse geschaffen und Erfahrungen angeboten. Sei es Fahrradfahren oder der erste Besuch im Zirkus.

Nun sind Sie in der glücklichen Lage, ihrer Mutter das herrliche Gefühl zurückzugeben, das man hat, wenn man etwas Neues entdeckt oder etwas zum ersten Mal erlebt - gemeinsam!