Krebsmittel erhöhen Gefahr einer Thrombose

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. Dezember 2008

Heutige Medikamente gegen Krebs erhöhen die Gefahr, an einer venösen Thromboembolie zu erkranken. Dies haben Forscher der Stony Brook University in New York anhand von Studien herausgefunden.

Dafür untersuchten sie insgesamt 8.000 Probanden. Zwar würden Präparate wie Bevacizumab (besser bekannt unter "Avastin") die Krebs fördernde Neubildung von Blutgefäßen verhindern, gleichzeitig begünstigen sie jedoch Blutgerinnsel, die zu einer Verstopfung der Adern führen können, so die Wissenschaftler.

Im Rahmen der Untersuchungen stellte sich heraus, dass das Risiko einer Thromboembolie bei Verabreichung von Avastin um rund ein Drittel zunahm.