Herzschrittmacher können schädlich sein - Circa 20 Prozent der Träger wären ohne gesünder

Von Cornelia Scherpe
11. Januar 2011

Herzschrittmacher können Leben retten. Wenn ein Mensch an einer Herzmuskelschwäche erkrankt ist, so kann ein solches Gerät sein Leben deutlich verlängern. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen ein Mensch durch denn Schrittmacher nicht profitiert, sondern sich sogar noch schädigt. Dies trifft in der Tat sogar auf ein Fünftel aller Herzschrittmacher-Träger zu.

Viele Ärzte raten nämlich zu einem solchen Eingriff, wenn ein Herzinfarkt vorliegt, oder eine Bypassoperationen von Nöten war. Es gibt jedoch in diesen Fällen keine medizinische Notwendigkeit für einen Herzschrittmacher. Das Risiko zu sterben steigt für diese Menschen dann sogar noch, wie eine Studie mit 100.000 Menschen mit Herzschrittmachern erbrachte. Dieses unnötige Risiko könnte 20 Prozent aller Trägern vollkommen erspart werden.

Ein weitere Studie aus den USA liefert dazu auch genaue Zahlen. Demnach sind von 112.000 eingesetzten Herzschrittmachern ganze 25.000 unnötig und gefährlich.