Neue Arzneimittel nach Krankenhausentlassung - was ist zu beachten?

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
13. Juni 2013

Bei einem längeren Krankenhausaufenthalt kommt es vor, dass Patienten neue Medikamente einnehmen müssen; solche, die sie bis dahin noch nicht kannten, denn oftmals ist eine Umstellung der Medikation nötig. Die Betroffenen sind häufig verunsichert, doch es gibt Möglichkeiten, sich entsprechend beraten zu lassen.

Eine Stammapotheke ist für die Patienten sehr vorteilhaft, denn diese führt eine Datei, in der die entsprechenden Arzneimittel aufgelistet sind. So kann schnell festgestellt werden, inwieweit sich die Medikation verändert hat. Wer keinen Überblick über die neuen Mittel hat, sollte nach dem Klinikaufenthalt einen sogenannten Kurzentlassungsbrief anfordern, darauf sind die Arzneien aufgeschrieben. Mit diesem kann er sich bei seinem Hausarzt ein Rezept ausstellen lassen und das neue Medikament in der Apotheke erwerben.

Apotheker informieren deren Kunden auch ausführlich über die neuen Dosierungen, mögliche Wechselwirkungen usw. Von einer selbstständigen Absetzung des neuen Mittels aufgrund von Unsicherheit wird dringend abgeraten.