Mohnöl

Mohnöl wird aus den reifen Mohnsamen kaltgepresst hergestellt. Da die Ausbeute aber relativ gering ist und die Haltbarkeit sehr beschränkt, wird dieses Öl nur in kleinen Flaschen und zu einem relativ hohen Preis verkauft. Es sollte immer kühl und dunkel gelagert werden. Mohnöl ist sehr gesund und enthält viele Vitamine, wertvolle Fettsäuren und Mineralstoffe. Lesen sie hier über die Verwendung und Wirkung von Mohnöl.

Von Claudia Haut

Herstellung und Inhaltsstoffe

Mohnöl ist relativ unbekannt und man sieht es nicht in jedem Supermarkt. Hergestellt wird Mohnöl aus den Mohnsamen überwiegend durch schonende Kaltpressung. Da die Ausbeute bei der Herstellung relativ gering ist, wird Mohnöl nur in kleinen Portionen und dann auch zu einem relativ hohen Preis verkauft.

Bei der Herstellung ist es besonders wichtig, dass nur reife Mohnsamen verwendet werden. Unreife Samen enthalten nämlich einen giftigen Stoff, der beispielsweise in Morphium enthalten ist.

Bei der Herstellung von Mohnöl werden die reifen Mohnsamen gereinigt und anschließend kaltgepresst. Der Vorteil dieser Herstellungsmethode ist, dass alle wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Dieses naturbelassende Öl muss nach Anbruch der Flasche unbedingt kühl und dunkel gelagert werden.

Am besten stellt man das Öl in den Kühlschrank. Selbst ungeöffnete Flaschen halten nur maximal ein Dreivierteljahr, weshalb es nur in kleinen Flaschen verkauft wird.

In Mohnöl sind viele Vitamine wie z.B. die Vitamine E, C und B enthalten. Zusätzlich finden sich darin wertvolle Fettsäuren und Mineralstoffe.

  • Rote Mohnblumen im Wind auf grüner Wiese

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  • Nahaufnahme Mohnblume, Blüte halb geöffnet

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  • Roter Klatschmohn

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  • Nahaufnahme Backmohnsamen auf Löffel, weißer Hintergrund

    © Yvonne Bogdanski - www.fotolia.de

In der Medizin und Küche

Menschen, die unter einer Herzerkrankung oder einem zu hohen Blutdruck leiden, sollten regelmäßig Mohnöl verwenden, da sich dieses sehr positiv auf die Krankheiten auswirkt.

Mohnöl darf nicht erhitzt werden, zum Kochen, Backen und Braten ist es somit absolut ungeeignet. Trotzdem gibt es vielen kalten Gerichten durch seine nussige Note einen ganz speziellen Eigengeschmack.

Aber auch Salatdressings kann man mit Mohnöl zubereiten. Selbst Nachspeisen kann man mit diesem besonderen Öl verfeinern.

Daneben findet man Mohnöl aber auch in speziellen Seifen, als Badezusatz oder als Bestandteil von Cremes.