Schadstoffbelastete Lebensmittel - Wie gefährlich sind Rückstände im Essen?

Von Katja Grüner
14. August 2013

Lebensmittel, die im Supermarkt gekauft werden, sind oft nicht frei von schädlichen Rückständen, wie zum Beispiel Pestiziden oder Weichmachern. Meist besteht keine Gefahr, wenn es sich bei Obst um ein Pestizid handelt, das in geringer Menge festgestellt wird. Gefährlich und gesundheitsgefährdend wird es dann, wenn mehrere Pestizide zusammen wirken.

In Schraubdeckeln von Konserven ist oft der Weichmacher DEHP enthalten, damit der Gummi in den Deckeln geschmeidig gehalten wird. Dieser Weichmacher steht im Verdacht Diabetes, Asthma und Unfruchtbarkeit bei Männern auszulösen. In Spielzeugen und Babyartikeln darf er schon eine Zeit lang nicht mehr verwendet werden.

Auch Konservierungsstoffe in Lebensmitteln erzeugen bei vielen Verbrauchern Unbehagen, wobei meist schon auf chemische verzichtet wird. Gesundheitsexperten sagen aber auch, dass von Konservierungsstoffen keine gesundheitsschädigende Wirkung ausgeht, jedoch sollten Allergiker trotzdem vorsichtig sein.

Natürlich gibt es auch gesetzlich festgelegte Grenzwerte für Lebensmittel. Sollten diese einmal überschritten sein, so ist das Lebensmittel aber nicht gleich giftig.

Um so wenig Rückstände wie möglich durch die Nahrung aufzunehmen sollte immer frisch gekocht werden. Auch Bioprodukte oder saisonales und regionales Obst und Gemüse senken die Gefahr einer Schadstoffbelastung.