Forscher finden in Krokussen mögliches Mittel gegen Krebs

Krokusse gehören zu den beliebtesten Zierpflanzen; jährlich schmücken sie zahlreiche Balkone und Gärten. Wie Wissenschaftler der Universität in Bradford nun herausgefunden haben, haben die Pflanzen ein starkes Potenzial als Krebsmittel für nahezu alle Formen der Erkrankung.

Nach Angaben der Forscher würde nur eine einzige Anwendung des Krokus-Extraktes ausreichen, um den Tumor zu zerstören - zu Nebenwirkungen käme es dabei so gut wie gar nicht, da das Mittel gesundes Gewebe nicht angreift. Die Wirkung ist auf das toxische Alkaloid Colchicin zurück zu führen und befindet sich derzeit noch im Anfangsstadium, daher wurden bislang nur Versuche an Mäusen durchgeführt. Doch die Wissenschaftler sind optimistisch, dass man die Pflanzen auch bald in der Krebstherapie am Menschen verwenden kann.