So versehen Sie Longdrinkgläser mit einem dekorativen Zuckerrand

Das Herstellen eines guten Cocktails wird als eine wahre Kunst angesehen und extra in Barkeeperschulen gelehrt. Dabei geht es aber nicht nur um den Geschmack dieses alkoholischen Kultgetränks, sondern auch um dessen optische Erscheinung. Eine Verzierung, welche beide dieser Aspekte einbezieht, ist der sogenannte Zuckerrand. Doch was ist das überhaupt, wie wird dieser hergestellt und gibt es noch Alternativen zum Zuckerrand, welche ebenso jeden Cocktail aufwerten?

Maria Perez
Von Maria Perez

Bei einem Cocktail mit Zuckerrand handelt es sich schlicht um ein solches Getränk, dessen Trinkkante über die gesamte Länge mit einer feinen Zuckerschicht überzogen ist.

Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie der Zucker an den Rand angebracht werden kann, ohne dass dieser bei der kleinsten Bewegung des Glases abzubröseln droht.

Befeuchten mit einer Zitrone

Hierzu muss der Glasrand schlicht befeuchtet werden, wofür sich verschiedene Substanzen eignen. Klassischerweise wird die Befeuchtung mit Hilfe einer Zitrone vollzogen. Die Zitrone wird dabei geviertelt, um daraufhin eines der Viertel vorsichtig entlang des Glasrandes zu ziehen. Dabei sollte man darauf achten, nicht zu stark aufzudrücken, da es sonst zum Austreten des Fruchtsaftes kommt, welcher dann wiederum ungünstigerweise in den Innenraum des Glases gelangen würde.

Befeuchten mit Sirup oder Eiweiß

Neben dem Anfeuchten mit dem Fruchtsaft einer Zitrone kann aber auch auf verschiedene Sirupsorten oder Eiweiß zurückgegriffen werden. Hierdurch verändert sich nicht nur der Geschmack des Zuckerrandes, sondern es können auch farbliche Nuancen spielerisch eingesetzt werden.

Der Sirup bzw. das Eiweiß wird zum Erstellen des Zuckerrandes einfach in geringer Menge in eine möglichst tiefe Schale gegeben. Daraufhin dreht man das Glas um und taucht dessen Rand in diese Schale ein, wobei wirklich nur der Rand angefeuchtet werden darf.

Den Zucker anbringen

Egal welche Variante eingesetzt wurde, kommt es nun zum Einsatz des Zuckers. Hierzu wird dieser ebenso in eine tiefe und runde Schale gegeben und der Glasrand vorsichtig in diesen eingetaucht. Erfahrungsgemäß bleibt dabei auch immer Zucker unterhalb des Randes hängen. Dieser wird nach dem Eintauchen vorsichtig mit einem trockenen und sauberen Tuch entfernt.

Prinzipiell ist der klassische Zuckerrand damit bereits fertig. Sollte man allerdings regelmäßig Cocktails mixen, dann kann auch mit anderen Randkreationen experimentiert werden. So eignen sich beispielsweise ebenso

  • Kakaopulver
  • Schokoraspeln und
  • Kokosraspeln

zum einzigartigen Verfeinern dieses Getränks.