Karottensaft in der Babynahrung - Wissenswertes und mögliche Risiken

Karottensaft gilt als gesund und wird schon ab der 6. Lebenswoche des Babys empfohlen. Dafür wird der Karottensaft in das Babyfläschchen gegeben.

Von Claudia Rappold

Karotten gehören zu der Deutschen liebstem Gemüse. Sie sind

  • reich an wichtigen Nährstoffen
  • wohlschmeckend und
  • bekömmlich.

In der Babynahrung haben sie einen festen Platz und werden auch als Karottensaft angeboten. Karottensaft wird als Anfangsnahrung für Babys empfohlen; nach dem 4. Lebensmonat kann er auch als Getränk oder Mixgetränk angeboten werden.

Wichtige Nährstoffe

Karottensaft hat viel

  • fettlösliches Carotin.

Betacarotin bezeichnet man auch als Vorstufe des Vitamin A und es besitzt eine antioxidative Wirkung. Dieses kommt der Sehkraft zugute und es stärkt das Immunsystem. Weiterhin enthält Karottensaft

in großen Teilen. Weiterhin enthält er

Zudem enthält Karottensaft

Dieses schützt die Zellen gegen Antioxidantien. Außerdem stärkt Karottensaft die körpereigene Abwehr. Der kindliche Organismus braucht viel Vitamine und Eisen, deshalb eignet sich der Karottensaft vorzüglich zum Zufüttern. Allerdings sollte man den Saft nie zum Dauernuckeln überlassen.

Karottensaft

  • soll sich auch günstig auf die Zahn- und Blutbildung auswirken.

Er

  • regt die Magensaftbildung an und
  • hat eine harntreibende Wirkung.

Manche Mütter kennen auch

Allerdings kann er auch zu Verstopfung führen. In seltenen Fällen kann es auch zu allergischen Reaktionen kommen.

Außerdem hat Karottensaft einen netten Nebeneffekt. Viele Mütter geben ihren Babys gerne Karottensaft, weil er für einen frischen und gesunden Teint sorgt. Durch das im Karottensaft enthaltene Carotin bekommt die Haut bei regelmäßigem Genuss eine schöne Färbung. Allerdings ersetzt der orange Teint keinen UV-Schutz.

Worauf zu achten ist

Focus berichtet, dass in Proben von Karottensaftflaschen der krebserregende Stoff Benzol gefunden wurde. Allerdings, wie das Agrarministerium versichert, in unbedenklichen Mengen.

Beim Kauf von Karottensaft sollte man darauf achten, dass

  • die Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau stammen
  • er kristallzuckerfrei ist
  • er ohne Farb- und Konservierungsstoffe ist sowie
  • er streng schadstoffgeprüft ist.

Natürlich kann man auch auf industriell gefertigte Säfte verzichten und den Karottensaft selbst herstellen. Dann weiß man, woher die Zutaten sind und was drin ist. Dafür braucht man lediglich einen Entsafter oder eine Saftpresse. Um das fettlösliche Betacarotin verfügbar zu machen, muss man dem Karottensaft einen Tropfen Öl zufügen, sonst wird es wieder ungenutzt ausgeschieden.