Hopfeninhaltsstoffe im Bier haben krebspräventive Wirkung

Von Thorsten Hoborn
14. Dezember 2009

Flavonoide sind sekundäre Pflanzenstoffe, die schwer zu synthetisieren sind und bisher lediglich in Hopfen nachgewiesen werden konnten. Sie wirken antioxidant, wirken anti-entzündlich und bieten Schutz vor freien Radikalen.

Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg gelang es, in einem aufwendigen Prozess "Xanthohumol" zu gewinnen, einen Hopfeninhaltsstoff, welcher in der Krebsforschung bereits viele positive Ergebnisse erzielte.

Seit 2002 gilt Xanthohumol als eine Breitspektrum-Substanz, die bei der Umwandlung von Enzymen, die in der Krebsentstehung eingebunden sind, wirksam ist. Um eine krebspräventive Wirkung zu erzielen, müssten jedoch pro Tag etwa 800 Liter Bier konsumiert werden, erklärten Forscher.