Von einer Diät im Winter raten Ärzte oft ab - zu wenig Fett kann eine Winterdepression fördern

Diäten im Winter können Serotoninproduktion behindern und so Winterdepressionen fördern

Von Cornelia Scherpe
24. Februar 2011

Gegen eine Diät ist in den meisten Fällen nichts einzuwenden. Mit zu vielen Kilos auf den Hüften fühlt man sich nicht nur unattraktiv, sondern hat auch gesundheitliche Probleme. Allerdings ist eine Diät eher etwas für die Sommermonate, wie die Ärzte uns aufklären. Im Winter sollte man nicht zu wenig Fett zu sich nehmen, denn das kann zu einer Winterdepression führen.

Zusammenhang zwischen Diäten und Winterdepressionen

Aber was hat eine Diät im Winter mit Depressionen zu tun? In der dunklen Jahreszeit neigt der Mensch von Natur aus zu Stimmungstrübungen. Die Kälte und die kurzen Tage ohne viel Sonnenschein schlagen uns auf das Gemüt. Dies ist aus unseren früheren Evolutionsstufen übrig geblieben. Wenig Sonnenlicht im Winter animiert unseren Körper, sich am Liebsten in den Winterschlaf zurückziehen zu wollen.

Wer jetzt noch auf Fett in der Nahrung verzichtet, erhöht sein Depressionsrisiko stark. Grund dafür ist, dass wir das Fett benötigen, um Serotonin zu produzieren. Serotonin ist ein Hormon, das im Volksmund gern "Glückshormon" genannt wird. Das beschreibt seine Funktion auch ganz gut, denn Serotonin wirkt maßgeblich auf unsere Stimmung ein. Haben wir zu wenig davon im Blut, werden wir traurig, träge und missgelaunt.

Tipps um einer Winterdepression zu entgehen

Daher ist eine ausgeglichene Ernährung im Winter sehr wichtig. Um der Verstimmung zu entgehen, sollte man dazu noch Sport treiben und die wenigen Sonnenstunden am Tag mit mindestens 30 Minuten Walken oder einem Spaziergang nutzen.