Studie: Spezial-Beatmung bei Schlafapnoe gegen Potenzschwäche

Von Katharina Cichosch
15. Juni 2012

Bei der Schlafapnoe wird der Körper durch Atemaussetzer in der Nacht nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Mögliche Folgen sind zum Beispiel Müdigkeit und Mattheit am Tag; männliche Betroffene klagen darüber hinaus nicht selten auch über Erektionsstörungen.

Ein Forscherteam aus dem US-amerikanischen Bethesda hat jetzt eine Studie veröffentlicht, die sich mit den Möglichkeiten moderner Beatmungstherapie beschäftigt. Im Fokus stand dabei die CPAP (Continous positive airway pressure) Methode, bei der ein sanfter Luftdruck über Nacht in die Lungen gepumpt wird und somit den Sauerstoffmangel ausgleichen hilft.

Für die Studie wurden 92 männliche Probanden über einen Zeitraum von einem halben Jahr untersucht. Das Ergebnis fiel eindeutig aus: Bei den meisten von ihnen besserte sich neben dem allgemeinen Befinden auch die Potenzschwäche.