US-Studie: Die Nähe zu bestimmten Pflanzenschutzmitteln verdreifacht Parkinson-Risiko

Von Frank Hertel
3. Juni 2011

Beate Ritz lehrt und forscht an der School of Public Health an der University of Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien. Sie hat in der aktuellen Ausgabe des "European Journal of Epidemiology" eine Studie veröffentlicht, die sie im landwirtschaftlich stark genutzten kalifornischen Central Valley durchgeführt hat.

Über Jahre hinweg hat sie ein geographisches Informationssystem aufgebaut, das zeigt, auf welchen Feldern welche Pflanzenschutzmittel verwendet werden. Sie stellte fest, dass Menschen, die zwischen 1974 und 1999 in der Nähe von Feldern arbeiteten, auf denen die Pflanzenschutzmittel Zimam, Maneb und Paraquat eingesetzt wurden, ein dreifach erhöhtes Risiko haben, an Morbus Parkinson zu erkranken.