Vorsicht bei der Langzeiteinnahme von sogenannten Bisphosphonate bei Osteoporose

Wer Bisphosphonate gegen Osteoporose nimmt, kann untypische Knochenbrüche riskieren

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. Oktober 2010

Normalerweise sollen eigentlich die sogenannten Bisphosphonate gegen die Osteoporose helfen, doch haben jetzt amerikanische Wissenschaftler festgestellt, dass bei einer Langzeitbehandlung genau das Gegenteil passieren kann, denn man stellte bei den betroffenen Patienten öfters Knochenbrüche, beispielsweise der Oberschenkelknochen, fest.

Diese Brüche sind vollkommen untypisch und auch selten wie auch das Deutsche Ärzteblatt berichtet. Trotzdem hat die amerikanischen Arzneibehörde deswegen einen Warnhinweis für die betroffenen Patienten ausgegeben.

Die richtige Ernährung sowie Sport zur Vorbeugung

In Deutschland ist etwa ein Viertel von der Osteoporose betroffen, wobei man aber dieser Erkrankung durch entsprechende Ernährung und vor allem auch Bewegung vorbeugen kann.

Bei der Ernährung sollte man auf ausreichend Kalzium und Vitamin D achten, die beispielsweise viel in Nüssen, Brokkoli, Grünkohl und Milchprodukten enthalten sind. Vitamin D wird auch durch Sonnenlicht im Körper gebildet, so dass ein täglicher Spaziergang im Freien hilft.

Frauen sind meistens ab dem 50. Lebensjahr davon betroffen, Männer dagegen erst zehn Jahr später. Von den etwa schätzungsweise 8 Millionen Menschen, die an Osteoporose erkrankt sind, erleiden jedes Jahr etwa 130.000 einen typischen Knochenbruch.