Nesselsucht - die unbekannte Krankheit

Juckreiz, Quaddeln und Schwellungen können auf Nesselsucht hindeuten

Von Cornelia Scherpe
3. Januar 2011

Nesselsucht ist nicht vielen Menschen ein Begriff. Ärzte fordern daher eine bessere Aufklärungsarbeit, damit Betroffene besser behandelt werden können. Nesselsucht ist eine Erkrankung der Haut, die recht häufig auftritt, aber eben oft unbehandelt bleibt. Vier von fünf Menschen erkranken mindestens einmal.

Symptome

Auffällig wird die Krankheit zunächst durch einen unerklärlichen Juckreiz. Dann entstehen kleine Quaddeln. Die Quaddeln können lokal auftreten, oder auch den ganzen Körper bedecken. Gerade bei lokaler Nesselsucht, suchen viele keinen Arzt auf.

Die bei Ärzten Urtikaria genannte Krankheit kann nur wenige Stunden, aber auch Tage und Wochen andauern. Halten die Quaddeln und Schwellungen länger als sechs Wochen, ist die Hilfe eines Arztes nötig. Der Juckreiz kann das Leben ungemein belasten und auch zu Wunden und Narben führen, wenn man die Haut häufig reibt und kratzt.

Behandlung und Ursachen

Abhilfe schafft ein Arzt durch ein Antihistaminikum. Das Mittel befreit meist schnell und nachhaltig von der Nesselsucht.

Nesselsucht kann übrigens durch verschiedene Dinge ausgelöst werden. Kälte, Unverträglichkeit von Medikamenten oder Alkohol, aber auch Überempfindlichkeit gegen Dinge in normalen Lebensmitteln können eine Urtikaria auslösen.