Bergsteiger leiden oft unter der Höhenkrankheit

Von Katja Grüner
19. August 2013

Als Höhenkrankheit wird bezeichnet, wenn Bergsteiger zu schnell in große Höhen aufsteigen, sich diesen aber nicht so schnell anpassen können. Nicht nur Laien, sondern auch erfahrene Bergsteiger können davon betroffen sein.

In großen Höhen sinkt der Luftdruck und in der Atemluft ist weniger Sauerstoff enthalten. Um dieses Defizit auszugleichen, bildet der Körper mehr rote Blutkörperchen, die den Körper wieder besser mit Sauerstoff versorgen. Da dies aber seine Zeit braucht wird Bergsteigern, die sich in Höhen von 3000 oder 4000 Meter aufmachen, zwischendurch eine Pause von ein bis zwei Tagen einzulegen. So kann sich der Körper akklimatisieren und an die dünnere Luft gewöhnen.

Der Aufstieg sollte langsam vorangehen und der Bergwanderer sollte außerdem viel trinken, damit das Blut flüssig bleibt und die Gefahr einer Thrombose vermieden wird. Wenn man sich nicht an diese Vorgaben hält, so können körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Erbrechen oder Bewusstseinsstörungen auftreten.

Werden Symptome nicht beachtet und der Aufstieg trotzdem weiter fortgesetzt, so besteht die Gefahr eines Lungen- oder Hirnödems. Bei entsprechenden Warnzeichen ist auf jeden fall zu handeln und in Höhen unter 2500 Meter abzusteigen.