Gicht: Gefährdung durch Erbfaktoren, oder durch einen falschen Lebensstil

Von Ingrid Neufeld
12. Dezember 2013

Gicht ist eine Krankheit, die durch Vererbung und falsche Ernährung begünstigt wird. Bei der Krankheit entzünden sich die Gelenke. Wer viel Fleisch isst und gerne Alkohol trinkt, ist gefährdet.

Erbfaktoren ebenfalls verantwortlich

Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, dass auch Erbfaktoren eine hohe Rolle spielen. Bei der Untersuchung von 4,2 Millionen Familien in Taiwan stellten sie fest, dass ein deutlich höheres Krankheitsrisiko für Verwandte ersten oder zweiten Grades besteht. In Taiwan kommt Gicht besonders häufig vor.

Bei betroffenen Eltern oder Kindern steigt die Wahrscheinlichkeit um das Doppelte, bei Geschwistern ist das Risiko achtfach höher als bei anderen Menschen.

Purinhaltige Lebensmittel meiden

Auch bei Verwandtschaft zweiten Grades gibt es eine gewisse Erkrankungswahrscheinlichkeit. Wer Gicht vermeiden will, sollte auf purinhaltige Lebensmittel verzichten wie Hülsenfrüchte, Geflügel, aber auch Bier.