Könnte Vitamin D gegen die Fibromyalgie helfen? Studie ist in Planung

Von Cornelia Scherpe
17. Juli 2012

Menschen mit einer Fibromyalgie leiden unter ständigen Schmerzen. Umgangssprachlich wird das Leiden auch als "Faser-Muskel-Schmerz" bezeichnet, denn die Muskulatur im gesamten Körper kann betroffen sein. Dabei tut sowohl das Bewegen als auch das Drücken auf einen betroffenen Muskel weh. Patienten erleben außerdem ein ständiges Gefühl der Müdigkeit, leiden dennoch an Schlafstörungen und fühlen sich antriebslos.

Bisher ist die Fibromyalgie nicht heilbar, doch Mediziner glauben, dass Vitamin D beim Kampf gegen die Krankheit helfen könnte. Das Vitamin ist für sein breites Wirkungsspektrum bekannt. Es hilft, die Knochen aufzubauen, schützt das Herz und wirkt eventuell sogar vorbeugend bei Krebs.

Ob es Fibromyalgie lindern kann, will man nun bei einer Studie in Österreich herausfinden. Die Forscher suchen daher aktuell Männer und Frauen, die an der Krankheit leiden und sich als Probanden melden. Aufgrund der Tatsache, dass die Vergabe von Vitamin D als unbedenklich eingestuft werden kann, hofft man auf eine große Zusage aus der Bevölkerung. Da Fibromyalgie in jedem Alter auftreten kann, dürfen die Freiwilligen auch zwischen 18 Jahren und 55 Jahren alt sein. Einzige Einschränkungen: es darf bisher keine Operation an der Wirbelsäule stattgefunden haben und auch Gallen- oder Nierensteine gelten als Ausschlusskriterium.