Ursachen, Auswirkungen und Behandlung von Eisenmangel

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
23. September 2013

Eisen gehört zu den wichtigsten Spurenelementen, die unser Körper braucht, um zu funktionieren. Kommt es zu einem Mangel, so wirkt sich dies negativ auf die Gesundheit aus.

Wir benötigen Eisen für die Bildung von einem Teil der roten Blutkörperchen, dem Hämoglobin. Dieses wiederum ist wichtig für den Sauerstofftransport in unsere Zellen.

Funktioniert dieser aufgrund von zu wenig Eisen nicht, sprechen Mediziner von einer Blutarmut oder auch Eisenmangelanämie. In unserem Körper kommt es nur in sehr geringen Mengen vor, sodass eine Zufuhr von außen unbedingt nötig ist.

Ursachen und Auswirkungen von Eisenmangel

Zur Blutarmut kann es durch verschiedene Faktoren kommen; ein Blutverlust ist einer von ihnen. So kann beispielsweise häufiges Nasenbluten verantwortlich für die Anämie sein.

Doch auch Erkrankungen wie etwa Krebs können dazu führen. Neben körperlichen Ursachen spielt auch die Eisenzufuhr durch Nahrungsmittel eine Rolle, was jedoch im Normalfall und bei einer ausgewogenen Ernährungsweise nicht der Fall ist.

Die Ausprägungsformen bei Eisenmangel sind unterschiedlicher Natur. Spezifisch für Blutarmut sind Schwächegefühle und Kopfschmerzen sowie Probleme mit der Konzentration. Weitere Symptome können Haarausfall, brüchige Fingernägel oder rissige Mundwinkel sein.

Diagnose und Behandlung

Besteht der Verdacht eines Eisenmangels, so wird das Blut des Patienten untersucht; Anzahl und Beschaffenheit des Hämoglobins geben entsprechende Auskunft. Auch werden die Ferritinwerte überprüft, dabei handelt es sich um ein Eiweiß, welches Eisen in unserem Körper speichert.

Bei der Behandlung von Eisenmangel wird in erster Linie auf die Bekämpfung der Ursachen Wert gelegt. In der Regel werden Eisenpräparate verschrieben und eine bestimmte Ernährungsempfehlung gegeben. Diesbezüglich eignen sich vor allen Dingen Fleisch, Hüslenfrüchte sowie rote Bete und Vollkornprodukte.