Spritze könnte die Laserbehandlung bei Diabetespatienten mit Netzhaut-Ödem ablösen

Von Melanie Ruch
24. Oktober 2011

Wer an Diabetes leidet, hat ein deutlich höheres Risiko Folgeerkrankungen zu entwickeln. Eine der häufigsten diabetesbedingten Folgeerkrankungen ist das sogenannte Makula-Ödem, eine Schwellung in der Netzhaut, die durch zu starken Flüssigkeitsaustritt entsteht.

Diese Schwellung wurde bislang mit einer Laserbehandlung therapiert, doch wie die Apothekenzeitschrift "Diabetes Ratgeber" berichtet, könnte die Lasertherapie schon bald gänzlich von einer deutlich einfacheren Behandlung abgelöst werden. In diesem Fall wird unter lokaler Betäubung lediglich ein Wirkstoff in die Netzhaut gespritzt, der den Austritt der Flüssigkeit vermindert.