Rauchen verträgt sich nicht mit Diabetes

Von Frank Hertel
9. Juni 2011

Am 31. Mai war der Welt-Nichtraucher-Tag. Zu diesem Anlass wies die Organisation "diabetesDE" darauf hin, dass sich das Risiko an Typ-2-Diabetes zu erkranken bei Rauchern verdoppelt. "DiabetesDE" vermutet, dass es dabei egal sei, wie viel und ob jemand passiv oder aktiv rauche, denn es gebe Hinweise, dass das Einatmen von Tabakrauch die Insulinresistenz begünstige. Außerdem fördere Passivrauchen bei Kindern die Entstehung des metabolischen Syndromes und einer Glukoseintoleranz.

Sprecher von "diabetesDE" verwiesen auch auf eine Studie des Deutschen Diabetes-Zentrums in Düsseldorf, die im Jahr 2009 mit 27000 jugendlichen Typ-1-Diabetes-Patienten gemacht wurde. 14 Prozent der Mädchen und 22 Prozent der Jungen rauchten. Bei ihnen ergaben sich durch das Rauchen schlechtere HSA1c-Werte und ein höherer Blutdruck als bei den nichtrauchenden Teilnehmern der Studie.