Eine regelmäßige Brustkrebsvorsorge ist ab dem 20. Lebensjahr anzuraten

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
7. Februar 2011

Brustkrebs stellt die häufigste Krebserkrankung bei Frauen dar - jede achte bis zehnte Frau erkrankt deutschlandweit daran. Frauenärzte raten deshalb dringend dazu, ab dem 20. Lebensjahr eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung wahrzunehmen; die gesetzliche Krebsvorsorge sieht eine Untersuchung ab dem 30. Lebensjahr vor.

Diese besteht aus einer Anamnese, bei welcher ermittelt werden soll, wie hoch das Risiko der Patientin ist, an Brustkrebs zu erkranken. Dabei spielen genetische als auch umweltbedingte Faktoren eine Rolle. Als nächstes erfolgt ein Abtasten der Brust durch den Gynäkologen. Auch die Brustdrüsen und Lymphabflussgebiete werden dabei untersucht.

Bei Frauen, die ihr 40. Lebensjahr erreicht haben, kommt bei der Vorsorgeuntersuchung die Mammographie hinzu, ein bildgebendes Verfahren mittels Röntgenstrahlung. Die Brustkrebserkennung kann - je nach Wunsch der Patientin - auch weitaus umfangreicher durchgeführt werden, jedoch wird dies dann nicht mehr von den gesetzlichen Krankenkassen gezahlt.